Nach dem Erdbeben in Marokko in der Nacht zum 9. September mit über 2000 Todesopfern stellen sich die Katastrophenhelfer:innen vor Ort dem Wettlauf mit der Zeit, um auch nach Tagen noch Verschüttete in kaum zugänglichen Bergregionen bergen zu können.
„Mitarbeiter:innen des Caritas-Netzwerks sind bereits vor Ort, um die Menschen im Erdbebengebiet mit Nothilfe zu unterstützen. Die Kolleg*innen der Caritas Rabat arbeiten unter Hochdruck und stehen den Opfern nach dieser furchtbaren Katastrophe bei. Die Zufahrtswege in die betroffenen Gebiete sind teilweise verschüttet, aber gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen versorgen Caritas-Teams die Menschen mit Nahrung, sauberem Trinkwasser und medizinischer Hilfe“, berichtet der Leiter der Auslandshilfe der Caritas Vorarlberg, Martin Hagleitner-Huber, der in Zusammenarbeit mit seinen österreichweiten Caritas-Kolleg:innen die Möglichkeiten der Hilfe abstimmt.
Caritas-Netzwerk evaluiert Lage vor Ort
In Gebieten vom Atlasgebirge bis zur Altstadt von Marrakesch wurden unzählige Gebäude zerstört, Kulturdenkmäler beschädigt und weite Teile des Landes verwüstet. Die größten Schäden entstanden außerhalb der Städte, aber auch Marrakesch mit einer Bevölkerung von 840.000 Personen ist stark betroffen. Vor allem in den entlegenen Regionen beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn viele Opfer wurden in kaum zugänglichen Bergregionen verschüttet. „In der Nacht bleiben viele Menschen aus Angst vor weiteren Erschütterungen im Freien. Die Caritas Marokko und die diözesane Caritas Rabat kümmern sich um die Menschen“, berichtet der Leiter der Auslandshilfe.
Spenden machen den Unterschied
„Viele Menschen aus Vorarlberg haben schöne Erinnerungen an die Region, weil sie ihren Urlaub dort verbracht haben und wollen helfen“, so Martin Hagleitner Huber. „Um die betroffenen Menschen und die Partnerorganisationen des Caritas-Netzwerks vor Ort bestmöglich zu unterstützen, zählt jede Spende. „Wir bitten dringend um Spenden, um die Nothilfe in Marokko zu ermöglichen. Diese Hilfe kommt den verletzten und traumatisierten Bewohner*innen der Erdbebengebiete zugute und lindert ihre Not!“, appelliert die Caritas abschließend.
Spendenmöglichkeit für die Katastrophenhilfe im Erdbebengebiet:
Raiffeisenbank Feldkirch, IBAN AT 32 3742 2000 0004 0006
Kennwort: Erdbeben Marokko, Online-Spenden: www.caritas-vorarlberg.at