Die benötigen gerade Menschen in ganz Mitteleuropa nach den verheerenden Überschwemmungen. Die Caritas-Ortsverbände unterstützen nach Kräften.

Und plötzlich steht dieser Klimawandel direkt vor der Haustür. Eigentlich sogar mitten im Flur – zumindest in den Teilen Mitteleuropas, in denen Hochwasser gerade tausende Existenzen vernichtet hat, von Menschenleben ganz zu schweigen. Die Frage, ob die aktuelle Flutkatastrophe als direkte Klimawandelfolge gelten kann oder ein statistischer Ausreißer ist, stellt sich da eher nicht.

Andere dafür schon: Wo kann ich wohnen, bis alles wieder aufgeräumt ist, was laut dem deutschen Baugwerbe mit Blick auf die Situation in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Jahre dauern kann? Wie kriege ich die Kinder satt, wenn Kühlschrank & Co nach Stromausfällen streiken? Und wie bekomme ich mein ganzes Zeug wieder sauber und trocken?

Wie Spenden helfen

Die örtlichen Caritasverbände versuchen nach Kräften, Antworten auf diese Fragen zu finden. Indem sie Soforthilfen bereitstellen; in St. Pölten zum Beispiel 150 Euro pro Haushaltsangehörigen, deren Wohnraum betroffen ist (100 Euro für Kinder). Unbürokratisch und bar. Außerdem würden Fluthilfekoordinatoren benannt, die die Hilfen effektiv und schnell umsetzen und Ansprechpartner vor Ort sein sollen. Erfahrungen gebe es von vorherigen Flutkatastrophen in Ostdeutschland und Bayern 2002 und 2013.

Mit den Spendengeldern würden etwa Evakuierungen, Unterbringung und Versorgung von Flutbetroffenen mitfinanziert. Auch der Kauf oder das Ausleihen von Trocknern, Pumpen und Hochdruckreinigern könne gefördert werden.

Auch andere kirchliche Initiativen haben schnelle Hilfen aufgelegt: Die Bruderschaft St. Christoph beispielsweise hat sich erstmalig entschlossen, Gelder aus dem Katastrophenfond freizugeben.

Wie Sie spenden können

All diese Intiativen arbeiten auf Spendenbasis – die sie unterstützen können:

Caritas Österreich

Online-Spenden für Flutopfer in Österreich und Tschechien sind hier möglich: www.caritas.at

Bruderschaft St. Christoph

Spenden können mit dem Verwendungszweck „Hochwasser“ an folgende Konten überwiesen werden:

  • Raiffeisenbank St. Anton, IBAN: AT2236252000002100
  • Sparkasse Allgäu, IBAN: DE08733500000515331940
  • LGT Bank Ltd., IBAN: LI6408810000048428024

Quelle: kathpress.at (1 | 2) / red