Eigentlich sind es nur zwei kleine Worte, aber wenn sie von vielen Menschen verwendet werden, können sie für andere fast die Welt bedeuten. "Aufrunden, bitte" lauten diese Zauberworte, die die Kaufsumme des eigenen Einkaufs automatisch auf die nächsten vollen 10 Cent aufrunden und damit Menschen in Not in Österreich helfen.

Man kennt das ja: Es klimpert in den Hosentaschen und das Münzfach der Brieftasche geht fast schon über vor ein, zwei oder auch 5-Cent-Münzen. Große Geldsummen lassen sich so alleine auch nicht erzielen und Platz ist in der vollgestopften Brieftasche sowieso rar. Da kommt die neue Aktion der Caritas gerade recht, die mit den vielen Cent-Münzen kurzen Prozess bzw. neue Hoffnung macht.

Einfach aufrunden
"Aufrunden, bitte" lautet ab sofort die neue Devise in den Filialen der Handelsfirmen Billa, Merkur, Penny und Bipa.  Denn mit diesen kleine Worten wird der Betrag an der Kasse einfach auf den nächst höheren 10 Cent Betrag aufgerundet. Aus 15,54 werden so zum Beispiel 15,60 Euro. Klingt nach wenig, wie heißt es doch so schön: auch Kleinvieh macht Mist.

Wenn Viele ein Wenig geben...
Etwas schöner hat es Caritas Präsident Franz Küberl formuliert: "Wenn Viele ein Wenig geben, kommt Großes zustande. Dieses einfache Prinzip des Zusammenhelfens kennen wir aus unserer täglichen Arbeit, wie zuletzt bei der Hochwasserkatastrophe. Wir danken daher der REWE Group, durch deren Engagement eine derartige Sammelaktion überhaupt erst möglich wird." 

Für Menschen in Not in Österreich
Die Entscheidung ob die Cents bis zum nächsten vollen 10 Cent-Betrag aufgerundet werden sollen, kann man bei jedem Einkauf neu entscheiden. Die Handelspartner erfassen die Differenzbeträge centgenau über das Kassensystem und geben diese eins zu eins an die Caritas weiter, die die Spenden unterschiedlichen österreichischen Projekten - und damit Menschen in Not in Österreich - zuweist.

Vier Mal spenden
Billa unterstützt mit einem eigenen Fonds beispielsweise Familien in Not, die sich hilfesuchend an eine der 36 Caritas Sozialberatungsstellen wenden. Gemeinsam mit seinen KundInnen fördert Merkur die Lerncafés Österreichweit. Bipa setzt die Spenden der KundInnen für die Mutter-Kind Einrichtungen der Caritas ein. Penny wiederum finanziert zusammen mit seinen KundInnen einen Fonds für ältere Menschen in Not in Österreich.

Neun Millionen Helfer?
"Ich sehe es als eine wesentliche Verantwortung - sowohl als Unternehmer als auch persönlich - Unterstützung für die sozial Schwächeren unserer Gesellschaft zu leisten. Die REWE International AG kommt wöchentlich mit rund neun Millionen Kunden in Kontakt. Wenn auch nur ein kleiner Teil davon ein paar Cent pro Einkauf spendet, entstehen bereits große Beträge, mit denen wir sozial Bedürftigen wirklich helfen können", so Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender der REWE International AG. 

Weitere Informationen zur Aktion finden Sie online unter www.aufrunden.at
Dort ist auch ersichtlich wie viele Menschen bereits wie viel gespendet haben.

Und PS: Wer mehr als die Differenz auf den nächsten 10 Cent-Betrag spenden will, kann das selbstverständlich ebenfalls tun.