Wenn bei einer Frau in unseren Breitengraden die Wehen einsetzen, schnappt sie sich den Kindsvater, eine/n gute/n Freund/in oder ein Taxi, um sich in eins der umliegenden Krankenhäuser bringen zu lassen. Die „Lebensgefahr“ Geburt: minimiert auf ein Mindestmaß. Im malawischen Malombo, diverse Breitengrade weiter südlich, ist das anders... nur nicht mehr ganz so sehr.

Was für ein Fest, als Ende April endlich – endlich! – jene Geburtenstation eingeweiht werden konnte, die u. a. durch Spenden von Bruder und Schwester in Not ermöglicht wurde! „Die Bedeutung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, erklärte Mag. Markus Fröhlich, Leiter von „Bruder und Schwester in Not“, damals unter der sengenden Sonne, schließlich nähmen nehmen Geburten ohne professionelle Betreuung in der Region viel zu oft kein gutes Ende.

Wer sich trotzdem noch nicht so richtig vorstellen kann, was es bedeutet, im 21. Jahrhundert in Afrika ein Kind zu erwarten/ein gebrochenes Bein zu haben/schwer an AIDS, Krebs oder was-auch-immer erkrankt zu sein, sitzt Samstag und Sonntag bitte vor dem Fernseher:

Am Samstag, den 17. Juni, sendet Vorarlberg Heute um 19 Uhr einen Beitrag über die Geschichte des Engagements in Malambo. Am Sonntag, den 18. Juni, gibt es auf ORF 2 in der Sendung „Orientierung“ von 12.30 bis 13 Uhr einen Beitrag über die AIDS-Waisen-Geschichte von Kitale.