Tin Sedi, das heißt in der Sprache der Gourmantché so viel wie "Wir richten uns auf". Seit 2006 arbeitet Hartmut Dünser aus Kennelbach mit Tin Sedi zusammen - und baut u. a. Brunnen in Burkina Faso. Ein Projektsteckbrief.

2006 begann die Zusammenarbeit zwischen Burkina Faso und Vorarlberg. Hartmut Dünser begann damals mit den Partnern vor Ort damit, Brunnen zu bauen, um damit die Dorfbevölkerung rund um Diapaga mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Ebenso wurden Dämme gebaut, die das Wasser, das in der immer kürzer werdenden Regenzeit fällt, zurückhalten. Dadurch wird auch der Gemüseanbau im kleineren Stil möglich, was zu einer gesünderen Ernährung und auch zu kleineren Nebeneinkünften führt, wenn das Gemüse beispielsweise auf dem Markt verkauft werden kann.

Lesen, schreiben, Berufsausbildung

Ebenso wurde ein Ausbildungszentrum errichtet, in dem Männer die Berufe des Maurers und des Zweiradmechanikers erlernen können, während Frauen zu Schneiderinnen ausgebildet werden.
Mit dem Bau von Getreidemühlen gingen auch Alphabetisierungskurse für Frauen einher. So wurden in den letzten Jahren rund 70 Maurer, 100 Mechaniker sowie 90 Schneiderinnen ausgebildet und rund 1500 Frauen alphabetisiert.  

Unterstützung und Hilfe

Unterstützt wird Hartmut Dünser dabei von vielen Organisationen und Instititionen wie etwa seiner "Runde Eine Welt" oder der diözesanen Stiftung "Bruder und Schwester in Not", genauso aber auch von Pivatpersonen wie Heribert Gut aus Göfis, der seit Jahren Spenden für den Brunnenbau in Burkina Faso sammelt.