Burkina Faso ist ein Staat im Westen Afrikas. Übersetzt bedeutet der Name so viel wie "Land der aufrichtigen Menschen". Bis ins Jahr 1960 war Burkina Faso - damals Obervolta - französische Kolonie.

Burkina Faso ist einer jener afrikanischen Binnenstaaten, die über keine nennenswerten Bodenschätze oder Ressourcen verfügt. Seine Grenzen teilt es sich mit Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana sowie der Elfenbeinküste. Angaben zur Bevölkerungszahl schwanken zwischen 13 und 20 Millionen. Seine Unabhängigkeit erlangte die frühere französische Kolonie am 5. August 1960. Die Amtssprache ist bis heute Französisch, wobei neben dem Französischen auch an die 60 andere Dialekte und einheimische Sprachen gesprochen werden. Bezahlt wird in Burkina Faso mit CFA-Francs, wobei 10 CFA-Francs rund 0,02 Euro entsprechen. 

Savanne, Sahel und kaum Regen

Das Zentrum Burkina Fasos ist sicherlich die Hauptstadt Ouagadougou, in der rund 2,5 Millionen Menschen leben. Etwa die Hälfte aller Burkiner gehören der Ethnie der Mossi an. Neben den traditionellen Religionen und Glaubensgemeinschaften, ist der Islam die dominierende Religion im Land.

Burkina Faso zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Landschaftlich wird es von Savannen und der Sahelzone geprägt. Vor allem die langen Dürreperioden und die immer weniger werdenden Niederschläge während der Regenzeit, sorgen für große Not. Besonders auch, weil der Großteil der Burkiner von der Landwirtschaft zu leben versucht.

Unruhen und Gewalt

Seit Dezember 2015 ist Roch Marc Kaboré Präsident der Republik Burkina Faso, die besonders in letzter Zeit aufgrund von Gewalt und Terrorgefahr erneut in die Schlagzeilen geriet.