Unsere Projektpartnerin Rita Kresser war im November 2017 auf Projektreise in Südafrika und hat uns einen neuen Bericht und Fotos mitgebracht.

Die Schule in Jabulani wird von der Dorfgemeinschaft, der Lehrerschaft und den Kindern gut gepflegt und sehr geschätzt. Während meines Aufenthaltes haben wir Material für den noch ausstehenden Bau von sechs gemauerten Außentoiletten für die Kinder gekauft. Die Arbeiten laufen bereits. Ebenso haben wir 30 Kinder, die einen sehr langen Schulweg haben, sowie die Kinder, die im Jänner in die High School überwechseln, mit wetterfester Kleidung, Schuhen, Schultaschen und nötigen Schulmaterialien ausgestattet. Das werden wir für die Zukunft auch beibehalten.

Weichen für die Zukunft

Weiterhin konnten wir eine Hilfslehrerin für die Vorschule einstellen, deren Gehalt aus Projektgeldern finanziert wird. Da wir uns auch in der Zukunft um den weiteren schulischen und beruflichen Weg unserer Grundschulkinder kümmern werden, habe ich bereits Kontakt mit dem Direktor der High School in Cala aufgenommen und werde diese Partnerschaft in beim nächsten Besuch weiter ausbauen. Aufgrund der sehr schwierigen gesellschaftlichen und schulischen Situation in Südafrika nimmt unser Projekt einen zunehmend wichtigen Stellenwert ein. Wir können leider keinen direkten Einfluss auf die politische und gesellschaftliche Situation nehmen, aber nach 10 Jahren Projektarbeit und Erfahrung in diesem Land weiß ich, dass nur eine gute Bildung der neuen Generation einen positiven Wechsel ermöglichen kann. Ein Beispiel dafür ist mein Patensohn David. Mit seinem abgeschlossenen Studium in Psychologie und Jus kann er bereits seine Kernfamilie sehr gut versorgen und hat auch für seine eigene Zukunft die besten Voraussetzungen. Sein Werdegang gibt mir Mut Macht und Kraft.

Ein großes DANKESCHÖN - ENKOSI, auch von meinen Projektpartner hier und in Südafrika gilt Bruder und Schwester in Not, Stiftung der Diözese Feldkirch, für die wichtige Unterstützung!

Rita Kresser, Obfrau des Vereins JABULANI/Südafrika