Die Armut in vielen Ländern Afrikas südlich der Sahara ist groß. Da die letzte Regenzeit zu kurz ausgefallen ist, wurde auch in Mosambik, Simbabwe und Malawi der Notstand ausgerufen.

Malawi gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, das Jahres-Pro-Kopf-Einkommen beträgt in etwa 120 Dollar (Zum Vergleich: in Österreich beträgt es ca. 39.300 Dollar.). Durch die vorangegangenen Ernteausfälle aufgrund der Dürre kostet ein 50-kg-Sack Mais jetzt umgerechnet 15€, doppelt so viel wie zuvor. Deshalb können sich viele Familien nur noch jeden zweiten Tag eine Mahlzeit leisten. 80% der Bevölkerung sind Kleinbauern, die vom Regen absolut abhängig sind. Wenn die Regenzeit zu kurz ist, gibt es keine Ernte, dadurch keine Nahrungsmittel und mehr Krankheiten. Bruder und Schwester in Not arbeiten mit Projektpartnern vor Ort zusammen und sind auf Spendengelder angewiesen, damit beispielsweise Mais gekauft werden kann.

Hoffnung für viele

Der Orden der „Teresian Sisters“ gibt Lebensmittel an Kinder und Mütter, damit diese wenigstens grundversorgt werden. Viele Notleidende suchen diesen Orden auf und hoffen auf Hilfe. Malambo ist inzwischen nicht nur eine Buschambulanz, sondern auch regelrecht ein Ernährungs- und Ausspeisungszentrum, wo auch vom WFP (World Food Programm) wöchentlich angereicherte Kindernahrung an Mütter mit Ihren Kindern ausgegeben wird.  Jeden Tag suchen viele verzweifelte Familien den Orden der Teresian Sisters auf und hoffen auf Hilfe und Unterstützung. Ein Brunnen wurde gebaut, damit die Wasserversorgung sichergestellt werden kann. Eine Geburtenstation befindet sich momentan im Bau, die vor allem für schwierige Geburten gedacht ist.

Größere Dimensionen

Ca. ein Drittel aller 800 Mio. Hungernden der Welt leben in Afrika, sie leiden an chronischem Hunger. Südlich der Sahara leben in etwa 45-50% der Menschen unter der Armutsgrenze, mit 1,25 Dollar pro Tag müssen sie auskommen. Es herrschen Armut, hohe Kindersterblichkeit, geringe Lebenserwartung, Bildungsmangel, Krankheit, Kriege, Katastrophen, Korruption etc. Diese Projekte von Bruder und Schwester in Not können nur durch die großzügigen Spenden ermöglicht werden.