„Die Wüste und das dürre Land sollen sich freuen und die Steppe soll frohlocken und wie ein Krokusfeld erblühen.“ (Jes 35,1) Die Erde in Tansania schreit – manche hören diesen Schmerz und gehen darauf ein.

Wetter und Klima verändern sich. Das spüren die Kleinbauernfamilien in Tansania deutlich: Durch den ausbleibenden Regen fällt die Ernte aus, Grundnahrungsmittel fehlen und Hunger droht. Die Kleinbauernfamilien kämpfen täglich um ihre kargen Ernten. Die Kinder treten den teils stundenlangen Schulweg ohne Frühstück an und bekommen erst am Nachmittag in der Schule eine Mahlzeit, oft die einzige am Tag

Hunger

Rund 80 Prozent der ländlichen Bevölkerung leben im Schwerpunktland der heurigen Adventsammlung von familiärer Landwirtschaft. Auf den Teller kommt für gewöhnlich das, was selbst geerntet wird: Mais, Hirse, Bohnen, Maniok, Süßkartoffeln und Bananen sowie in kleinem Umfang Reis oder Erdnüsse. Umso dramatischer sind lange Dürreperioden. Mit dem Ausfall der Ernte sind Mangelernährung und Hunger vorprogrammiert.
Klimawandelbedingte Ernteausfälle und mangelndes landwirtschaftliches Know-how der Menschen vor Ort haben ein mühsames Leben zur Folge. Mit größter Anstrengung und kargen Erfolgen versuchen die meisten von ihnen das kleine Land rund um ihre Häuser zu bewirtschaften

Der Armut entkommen

Genau hier setzen die Landwirtschaftstrainings unserer Partnerorganisation SAT (Sustainable Agriculture Tanzania) an. Bereits seit 2009 führt der Feldkircher Alexander Wostry gemeinsam mit seiner Ehefrau Janet Maro die Organisation SAT: Ein Ausbildungszentrum, das mit nicht mehr als 300 Euro, etwas Kompost, einem kleinen Demonstrationsgarten und jeder Menge Enthusiasmus gegründet wurde. Diese Organisation hat es sich zum Ziel genommen, den schlechten Ernteerträgen zu Leibe zu rücken und Umweltschutz in der Gegend auf die Landkarte zu setzen. Mit außergewöhnlichem Erfolg. „Der erste Schritt ist, genügend und gesundes Essen auf dem Tisch zu haben. Sobald die Menschen nicht mehr hungrig zu Bett gehen müssen, können sie auch lernen. Damit können sie bessere Arbeit leisten und schließlich der Armut entkommen“, so Janet Maro.

Wirkung

Der Ansatz von SAT ist einfach und effizient: Bauern geben ihr Wissen über nachhaltige Landwirtschaft in den Dörfern weiter und gestalten so selbst den Wandel mit. Diese Kurse verändern die kleinbäuerliche Welt in Tansania Tag für Tag und Schritt für Schritt. Während die meisten Familien in den ländlichen Gebieten hungern, können die Absolvent/innen der SAT-Trainings ganz neue Wege einschlagen. Helfen Sie uns zu helfen! 35 Euro reichen für grundlegendes Anbau-Werkzeug, mit 60 Euro ist einer Familie mit Saatgut und Setzlingen geholfen und mit 250 Euro ist die Teilnahme am Landwirtschaftskurs abgedeckt. Wir sind überaus dankbar für jeden Beitrag!

Beruhigt spenden und Steuern sparen

Das Österreichische Spendengütesiegel für BSIN garantiert, dass die Spenden jenen zugutekommen, für die sie erbeten wurden. Steuersparend wirkt sich die Spende dann aus, wenn auf dem Zahlschein oder bei der Überweisung der vollständige Name, Geburtsdatum und die korrekte Adresse angegeben werden.

Spendenkonto für „Bruder und Schwester in Not“: Sparkasse Feldkirch, IBAN: AT23 2060 4000 0003 5600