Der Tango ist ein Beziehungstanz. Er lebt von der Spannung zwischen Mann und Frau, vermag starke Gefühle zu wecken und fordert im Tanz dafür Eindeutigkeit. Dies erleichtert das alltägliche Miteinander und kräftigt die Partnerschaft.

Unterstützend für die Partnerschaft als auch für den Einzelnen sind vier Kompetenzen und Herausforderungen: a) feinfühlige Selbstwahrnehmung und authentischer Eigensinn b) Hingabe und Selbstvergessenheit c) Veränderung und kreative Anpassung und d) Bestätigung und Beständigkeit.

Die "Forderungen des Lebens" (Fritz Riemann) können in den Basisbewegungen des Tango belebt, geübt, erneuert und verändert werden. So werden die damit verbundenen Qualitäten und Prozesse körperlich-seelisch und immer wieder auch ohne "große Worte" bewegt. Gearbeitet wird mit Kontemplation, Körperarbeit und Tanz. Zum Erlernen des tango-typischen Gehens (el caminar) und den damit verbundenen psychologischen Kompetenzen gehört das Üben mit anderen Teilnehmenden (das erleichtert den Umgang mit Misserfolgen und "schont" die Partnerschaft). Der Workshop wendet sich an Paare, die noch nicht oder kaum Tango tanzen. Die Methode ist erlebnis- und prozessorientiert.

Veranstalter: Mit Unterstützung des Fachbereichs Jugend und Familie, Land Vorarlberg

 Kosten: 380.- Euro.

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