Termine für die Schulbesuchsaktion 2019
Mittwoch, 27. November, 8 – 12.30 Uhr
Freitag, 29. November, 8 – 12.30 Uhr

Roland Gozzi
Geschäftsführer Rotes Kreuz Vorarlberg

Vom hilflosen Zeugen zum Helfer

Durch ein Unfallerlebnis kam der 1958 geborene Lustenauer früh auf die Idee, zum Roten Kreuz zu gehen. Zu früh, so dass er auf den 18. Geburtstag hinfiebern musste, ab dem er dann offiziell Dienst machen durfte. Der gelernte Werkzeugmacher blieb dem Roten Kreuz treu, ja es wurde sogar sein einziges Hobby und „definitiv ein besseres Hobby, als Bier [zu] stemmen“, so der dreifache Vater, der auf 40 Jahre Freiwilligendienst zurückblicken darf. In dieser Zeit kam er auf 2000 Diensteinsätze, das sind etwa 24000 Stunden. Zusätzlich wurde er ab 1992 Geschäftsführer beim Roten Kreuz Vorarlberg. Zu diesem Beruf zählen vor allem organisatorische Aufgaben, die den Dienst am Menschen vor Ort ermöglichen. Sein Hobby und sein Beruf ist das Rote Kreuz.

Einsätze prägen das Leben

Roland Gozzi durfte während dieser Zeit einiges erleben, das erfreut, Mut gibt, belastet und enttäuscht. Mit dem Tod muss man sich in diesem Tätigkeitsbereich unweigerlich auseinandersetzten, so wie es Roland Gozzi auch tut. Es gibt verwunderliche Unfälle, bei denen etwa ein Auto einen Totalschaden erlitt, alle fünf Insassen hingegen „bloß“ mittelschwer verletzt sind. Er kommt zum Schluss, dass „im Endeffekt eine andere Instanz [hinter dem Leben] steht, die den Hebel umlegt.“

Wofür brennst Du?

Handschlagqualität, Verlässlichkeit und Qualität sind meines Erachtens die wichtigsten Bausteine eines erfolgreichen Miteinanders und eines ergebniswirksamen Tuns. Ich setze auf diese Eigenschaften und ernte damit Zufriedenheit und inneren Frieden.