200 Maturant*innen begaben sich am Mittwoch gemeinsam mit verschiedenen Persönlichkeiten der Katholischen Kirche auf Wallfahrt. In Kleingruppen pilgerten sie von Schwarzach nach Bildstein. Maturawallfahrt nennt sich das Projekt der Berufungspastoral und der Jungen Kirche Vorarlberg, bei dem sich Bischof Benno Elbs, Ordensleute und pastorale Mitarbeiter*innen zusammen auf den Weg machen. Bereits zum sechsten Mal fand die Wallfahrt statt

Die Wallfahrt hatte das Ziel: Einen Tag lang die Schule Schule sein lassen, aus dem Alltag aussteigen und ganz nach dem Motto der Wallfahrt „Trotzdem“ was im letzten Jahr so los war hinter sich zu lassen und gestärkt in das neue Jahr zu starten. Inhaltliche Stationen auf dem Weg und die abschließende Wortgottesfeier luden genau dazu ein

Frühmorgens trafen sich Maturant*innen aus ganz Vorarlberg beim Schwarzacher Gemeindesaal, wo sie mit einem Frühstücks-Säckchen empfangen wurden. Gestärkt brachen die Klassengruppen in Richtung Bildstein auf.

Auf dem Weg wurde immer wieder an- und innegehalten, um sich über das eigene Leben Gedanken zu machen und über das, worauf es wirklich ankommt. Im letzten Jahr war zwar Vieles nicht möglich, mit etwas Kreativität ging aber doch Einiges trotzdem. Genau das war auch das Motto der Wallfahrt: „Trotzdem“. Die Maturant*innen stellten sich ihren Ängsten und Zweifeln gemeinsam. Sie versuchten mit verschiedenen Übungen Vertrauen in einander und Gott zu gewinnen. Unterwegs war auch Platz für Gespräche über Gott und die Welt. Dass dabei Klosterschwestern, Ordensleute oder Diözesanmitarbeiter*innen mitdiskutierten, war das I-Tüpfelchen. Wie oft hat man sonst die Gelegenheit, sich mit solchen „Fachleuten“ über brennende Themen zu unterhalten?
 
Bei der Wortgottesfeier in der Bildsteiner Basilika mit Bischof Benno Elbs und Jugend- und Jungscharseelsorger Fabian Jochum gab es einen Segen für alle und das kommende Jahr. Ein bisschen Beistand von Oben für die Matura kann allemal nicht schaden. Danach wurde im Pfarrsaal aufgetischt. Burger, Getränke und Nachtisch füllten die Mägen nach dem ereignisreichen Tag.

Gestärkt vom Burger und mit vielen neuen Eindrücken traten die Maturant*innen nach dem Mittagimbiss den Heimweg an.