Referent bei der Schulbesuchsaktion 2023

Termine
Di, 21. November, ganztags
Mi, 22. November, ganztags
Do, 23. November, ganztags
Di, 28. November, ganztags
Mi, 29. November, ganztags

P. Vinzenz Wohlwend OCist
Abt der Territorialabtei Wettingen-Mehrerau und Abtpräses der Mehrerauer Kongregation

Abt Vinzenz Wohlwend wurde 1969 in Grabs (SG) geboren. Er wuchs in Schaan auf, wo er die Primarschule absolvierte. Von 1981 bis 1989 besuchte er das Gymnasium und das Internat der Zisterzienser in der Mehrerau. Schon damals lernte er die Mehrerau als eine Schule des Lebens kennen. Die dort vorgelebten Werte (ora et labora et lege) bestimmten maßgeblich seine Entscheidung, ins Kloster einzutreten

Einmal Mehrerauer, immer Mehrerauer

1989/90 studierte er in Salzburg Philosophie. 1990 kehrte er zurück in die Zisterzienserabtei Mehrerau und begann dort das Noviziat, wo er ein Jahr später die zeitliche Profess ablegte.

Sein Theologiestudium setzte P. Vinzenz in Einsiedeln fort. 1994 legte er die Feierliche Profess ab. Den letzten Abschnitt des Theologiestudiums und das Pastoralpraktikum absolvierte er in Benediktbeuern. Die Priesterweihe empfing er 1998.

Von 1997 bis 2009 war er Erzieher am Collegium Bernardi (klostereigenes Internat), seit 1999 ist er dort Religionslehrer. Die Auseinandersetzung mit den Schülern sieht er als wertvoll für sich selber und die Hinterfragung seines Lebensentwurfes. Der Blick von außen auf die Schule und den Lebensort Kloster helfen beim Reflektieren. 2009 wurde er von Abt Anselm van der Linde als Prior und Novizenmeister der Mehrerau beauftragt.

Von Mitbrüdern zum Abt gewählt

Mit 01.08.2018 wurde er von Papst Franziskus als apostolischer Administrator eingesetzt. Zum 54. Abt von Wettingen und Prior der Mehrerau wurde er in einer freien und geheimen Wahl, deren Ergebnis Papst Franziskus im November 2018 bestätigte. Seit Januar 2019 ist P. Vinzenz zum Abt geweiht und somit auch Kopf eines Betriebes mit etwa 50 Lehrer/innen und zehn Erzieher/innen, die etwa 330 Schüler/innen betreuen. Dazu kommen noch weitere Mitarbeiter/innen in Handwerks-, Landwirtschafts- und Gastronomiebetrieben wie auch Angestellte des klösterlichen Haushalts selber.

Er nehme deshalb auch die wirtschaftliche Verantwortung ernst, man werde die auf gesunden Beinen stehenden Betriebe weiter entwickeln, „um unseren Mitarbeitern, so gut wie möglich, eine sichere Zukunft bieten zu können. Wenn sie dann auch noch von der Spiritualität und Aufrichtigkeit etwas mitnehmen können, umso besser”. Passend dazu wählte der Abt den Satz: »Höre, erwäge, erfülle in der Tat« aus dem Prolog der Benediktregel als seinen Wappenspruch.

Wofür brennst Du?

„Ich brenne für einen Gott, der mich erlöst und frei gemacht hat. Ich kann deshalb in Freiheit leben.“