Die Zeit der Exerzitien, ob vor Ort in einem Kloster oder online, ist eine besondere: eine Zeit der Stille, des Gebets, des Zu-sich- und Zu-Gott-Kommens. Und trotzdem kommt es nicht nur auf diese Tage der Exerzitien, sondern auch auf die Zeit danach, den Alltag, an. Meistens leben wir im Alltag, wo es helfen kann, die geistlichen Erfahrungen nachklingen zu lassen.

Hier findet ihr Erfahrungen von Exerzitandinnen und Exerzitanden der Online-Exerzitien in der Fastenzeit mit Bischof Benno und dem Team der Berufungspastoral und ein Video vom Jesuiten Dietrich Böhler zur Unterscheidung der Geister nach Ignatius von Loyola, dem Begründer der Exerzitien. Was will Gott mit meinem Leben? Und wie finde ich heraus, was Gott von mir will? Dietrich Böhler meint, dass alles, was geschieht, ein Brief Gottes ist. Wie lerne ich ihn zu lesen?

Erfahrungen

Exerzitandin: "Exerzitien sind für mich Zeiten, in denen ich mich bewusst mit mir selbst beschäftige, ich mache "Self-Care", die sonst vielleicht oft zu kurz kommen kann. Auf das Wichtige im Leben besinnen, still werden, (wieder) zu Gott finden zu können, nichts leisten zu müssen, in sich hineinhorchen, das sind Exerzitien für mich."

Bernhard: "Für mich bedeuten Exerzitien den Alltag vergessen können und sich auf die wichtigen Dinge und Themen besinnen."

Tabatha: "Die Exerzitien waren für mich eine Möglichkeit meine inneren Sehnsüchte kennenzulernen und mir dessen auch konkret bewusst zu werden." (Zum Bild: Der Blumenstrauß hat mir durch seine leuchtenden Farben die letzten Tage stets ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und irgendwie assoziiere ich die Farben auch mit der Vielfalt und Fruchtbarkeit unseres täglichen Lebens.)

Christa: "Exerzitien sind für mich eine Gelegenheit durchzuatmen, Resonanz in der Stille zu erfahren und Neues wachsen zu lassen."

Exerzitand: "Exerzitien sind für mich eine wertvolle Zeit achtsamen Innehaltens, um sich selbst ein wenig besser kennenzulernen."

Petra: "Exerzitien sind für mich ein Wochenende Auszeit, und damit einhergehend der Restart meiner Quarantäne. Nicht mehr Stress und Hektik stehen nun für mich an oberster Stelle, sondern mein Wohlergehen und Zeit für mich."

Teresa: "Exerzitien sind für mich ein Ausbrechen vom Alltag besonders in dieser schwierigen Zeit, in der ich Zeit für mich und für Gott habe."

Gabi: "Duc in altum - gehen in die Tiefe – das bedeuten Exerzitien für mich."

Exerzitandin: "Exerzitien bedeuten für mich den Blick nach innen kehren, bewusst wahrnehmen und in die Spannungen eintauchen, aushalten und ruhig werden und sich beschenken lassen von der Gnade Gottes."

Franziska: "Exerzitien sind für mich wie das Sitzen oder Spazierengehen in der Sonne: Man kommt zur Ruhe, richtet sich neu aus und spürt was oder wer einem Kraft und Leben schenkt!"

Martina: "Exerzitien sind für mich eine Aus-Zeit mitten im Alltag - mit Nachwirkungen!"

Video

Den Vortrag mit dem klingenden Titel „Soll ich die Frau heiraten? Soll ich diese Stelle jetzt annehmen? Oder soll ich ins Kloster gehen? Wie kann ich herausfinden, was Gott von mir will? Unterscheidung der Geister nach Ignatius von Loyola“ findet ihr oben.

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