Stellenleiterin der Familienhilfe, Caritas Vorarlberg

Doris JenniDoris Jenni wurde 1967 geboren und erlernte den Beruf der Einzelhandelskauffrau. Allerdings orientierte sie sich beruflich um und wurde Krankenschwester auf der Internen Station im Krankenhaus Maria Rast und später auf der Intensivstation des Landeskrankenhauses Feldkirch. „Ausschlaggebend für den Einstieg in den sozialen Bereich war, dass eine Freundin  die Krankenpflegeschule besuchen wollte und mir den Beruf schmackhaft machte“, erinnert sie sich.

Den ganzen Menschen sehen
Anschließend arbeitete sie in der Beratungsstelle des Institutes für Sozialdienste (IfS). „Die Neuorientierung zur Sozialarbeit entstand aus dem Wunsch heraus, den Menschen in seiner Gesamtheit (Körper, Geist und Seele) wahrzunehmen und ihn nicht auf den Körper zu reduzieren.“ Heute ist die diplomierte Sozialarbeiterin in der Familienhilfe  der Caritas Vorarlberg als Stellenleiterin tätig.

Der Glaube bringt Kraft, Mut und Hoffnung
„Ohne Glauben zu leben ist für mich nicht vorstellbar“, so die Sozialarbeiterin. „Als Christin gibt mir der Glaube an die Auferstehung Kraft, Mut und Hoffnung.“ Gegenüber anderen  Religionen ist sie aufgeschlossen, und daraus resultieren oftmals faszinierende und bereichernde Begegnungen  und Gespräche.
 
Wofür brennst du?
„Für mich ist meine Arbeit auch ein Stück Berufung“, resümiert Doris Jenni. „Ein offenes Ohr für die Nöte und Sorgen der Menschen zu besitzen, ist mir von großer Wichtigkeit.“ Spannend an ihrer Tätigkeit ist für sie, dass sie bereits im Vorfeld gefordert ist, auf mögliche Notlagen und Missstände der Menschen zu reagieren. Die spirituellen Impulse von Seiten der Caritas Vorarlberg helfen ihr dabei, sich immer wieder auf das Wesentliche zu besinnen. Und das, sagt die zweifache Mutter, ist die Nächstenliebe.