Geschäftsführer Vorarlberger Kinderdorf

Termine für die Schulbesuchsaktion 2019
Montag,  18. November,  8 - 12 Uhr
Donnerstag, 21. November, 8 - 12 Uhr

Christoph Hackspiel
Geschäftsführer Vorarlberger Kinderdorf

Christoph Hackspiel wurde 1957 in Bregenz geboren. Er hat zwei Töchter und vier Enkelkinder und lebt mit seiner Frau Christl in Höchst. In seiner Kindheit besonders geprägt hat ihn die Beziehung zu seiner Großmutter und sagt: „Meine Oma hat im selben Haus gewohnt. Sie war für mich im strengen und mit drei Geschwistern oft turbulenten Lehrerhaushalt eine Insel der Ruhe und Sicherheit.“

Zufluchtsorte

Die Überzeugung, dass wir alle Menschen brauchen, die uns so annehmen wie wir sind – ohne Verstellung und Leistungsdruck – ist für Christoph Hackspiel  bis heute wegweisend. „Diese Orte der Zuflucht und des Auftankens geben neue Kraft, um schwierige Situationen zu bewältigen.“ Auf Beziehung setzt Christoph Hackspiel auch in seinem breiten beruflichen Wirken. Er ist Psychologe, Psychotherapeut, Mediator und Coach und leitet seit über 30 Jahren das Vorarlberger Kinderdorf, die größte Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Vorarlbergs mit vielfältigen präventiven, ambulanten und stationären Angeboten. Er ist Präsident der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit sowie Obmann des Arbeitgebervereins für Sozial- und Gesundheitsorganisationen in Vorarlberg und der Offenen Jugendarbeit Dornbirn. Als Referent, Berater und Supervisor engagiert er sich in psychosozialen und sozialpolitischen Kontexten.

Was Glück ermöglicht

„Es sollte für uns und in unserer Arbeit mehr darum gehen, das zu finden, was Glück ermöglichen kann“, sagt Christoph Hackspiel. „Dieses Glück liegt oft in gelingenden Beziehungen, darin, sich selbst zu verwirklichen und zeigen zu dürfen, was in einem steckt. Kinder brauchen solche vertrauensvollen Beziehungen – Familie, Freunde*innen, Erwachsene, die sie mit Zeit und Energie dabei unterstützen, ihre Talente zu entwickeln.“

Wofür brennst du?

„Für die Vision einer Gesellschaft, die allen Kindern Chancen, Spiel- und Entfaltungsräume entsprechend ihrer Fähigkeiten bietet“, so Christoph Hackspiel. Wichtig ist ihm, immer wieder den Blick über den Tellerrand zu richten, von den Erfahrungen anderer zu lernen und als Reisender (nicht selten auf dem Motorrad) Länder zu entdecken, wo Gemeinschaften und spirituelle Werte spürbarer als bei uns sind. „Gerade in unserer hochdifferenzierten Welt gilt es, Kooperationen zu bilden, das Verbindende in den Fokus zu rücken“, ist Christoph Hackspiel überzeugt. „Wir müssen ökologisch und sozial nachhaltig handeln, damit unsere Kinder auch in Zukunft gute Chancen haben.“