Annamaria Ferchl-Blum ist langjährige, leidenschaftliche Religionslehrerin und seit kurzem im Bereich Organisation und Begleitung des Religionsunterrichts tätig. Jetzt ist sie Fachinspektorin für den Religionsunterricht und dabei ist es ihr ein Anliegen, Religionslehrer/innen bei ihrer anspruchsvollen Tätigkeit zu unterstützen und über einen sinnvollen und zeitgemäßen  Religionsunterricht nachzudenken.

Ein Schatz fürs Leben
„Ich hatte das Glück, von meinen  Eltern unter einen wie selbstverständlich zum Leben gehörenden, schützenden Himmel aus religiösen Riten, Gebeten und Zeiten gestellt worden zu sein“, betont Annamaria Ferchl-Blum. Auch wenn sie im Laufe des Lebens vieles davon hinterfragt habe, die religiöse Dimension allen Seins ist ihr als Frage und als immer wieder zu hebender Schatz geblieben.
 
Das Göttliche erahnen
Annamaria Ferchl-Blum ist davon überzeugt, dass jeder Mensch eine Ahnung vom Göttlichen hat. Es
gibt in uns einen guten, unzerstörbaren Kern, der die- ses Wissen birgt, der jedoch von allerlei Krusten und Schichten überlagert  ist. Wer sich auf den Weg macht, diese Schichten ein wenig abzubauen, wird erfahren, wie gut es tut, mit dem Göttlichen in Verbindung zu sein. Dabei kann uns das Bemühen um liebevolle Beziehungen genauso helfen, wie Zeiten der Stille oder das Mitfeiern eines Gottesdienstes.

Wofür brennst du?
„Gerne denke ich mit Schülern/innen darüber nach, was sie zum Göttlichen führt und was ihnen auf dieser Suche gut tut bzw. was sie daran hindert.“