Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen, Hohenweiler

Termine für die Schulbesuchsaktion 2019
Dienstag, 19. November, 8 - 13 Uhr
Donnerstag, 21. November, 8 - 13 Uhr

Äbtissin M. Hildegard Brem, OCist
Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen, Hohenweiler

Äbtissin Maria Hildegard Brem stammt aus Wien und studierte dort nach der Matura Mathematik, Philosophie und Theologie. Nach dem Studium unterrichtete sie dann zwei Jahre am Gymnasium und schrieb dazwischen ihre Dissertation in Mathematik.

Der Weg zum Klosterleben

Drei Monate nach der Promotion im Jahr 1977 trat die junge Frau  ins Kloster Mariastern ein. Nach ihrer Feierlichen Profess war sie in der Ausbildung der neuen Schwestern tätig.  2005 wurde sie vom Konvent zur Äbtissin gewählt und hat seither die Leitung des Klosters inne.

Zisterzienserinnenabtei Mariastern in Gwiggen, Hohenweiler

«Unser Kloster ist ein kontemplatives Kloster. Wichtig bei uns ist das Gebet, das Leben in der Stille und die Einladung an Menschen und Gruppen, bei uns einzukehren, zur Ruhe zu kommen und mit uns die Begegnung mit Gott zu suchen.  Wir verdienen unseren Lebensunterhalt durch ein kleines Gästehaus, einen Klosterladen, Biogarten und eine Paramentenstickerei. »

Was ihr in ihrem Leben mit Gott wichtig ist.

„Ich bin ein Paradebeispiel dafür, wie Gott mit seiner Führung einen Menschen für sich gewinnt, der ganz andere Pläne für sein Leben hatte“, so Äbtissin Maria Hildegard. Ins Kloster zu gehen ist für die Wienerin nie in Frage gekommen – und doch entschied sie schließlich, ihm ihr Leben – mit großer Freude - ganz zu schenken.  Dankbar stellt sie fest: „Ich habe es auch später nie bereut.“

Wofür brennst du?

„Kennt ihr das Spiel: „Ich sehe was, was du nicht siehst…? Mir geht es so mit dem Klosterleben. Ich bin ins Kloster gegangen, um für die Menschen zu beten, und das ist mir auch heute noch wichtig. Aber ich habe hier einen Blick in die Tiefe unseres Glaubens tun dürfen, der mich so beglückt und mich so sprachlos macht, dass ich das am liebsten allen Menschen sagen möchte: Ich sehe etwas, was du nicht siehst, aber wonach du dich höchstwahrscheinlich zutiefst sehnst!“