Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen, Hohenweiler

Hildegard BremÄbtissin Maria Hildegard Brem stammt aus Wien und studierte dort nach der Matura Mathematik, Philosophie und Theologie. Nach dem Studium unterrichtete Äbtissin Maria Hildegard dann zwei Jahre am Gymnasium  und schrieb dazwischen ihre Dissertation in Mathematik.

Der Weg zum Klosterleben
Drei Monate nach der Promotion im Jahr 1977 trat sie ins Kloster Mariastern ein. „Zuerst war ich nach der Probezeit in der Ausbildung der jungen Schwestern tätig“, so die Äbtissin, doch 2005 wurde sie vom Konvent zur Äbtissin gewählt und hat seither die Leitung des Klosters inne. Was ihr in ihrem Leben mit Gott wichtig ist. „Ich bin ein Paradebeispiel  dafür, wie Gott mit seiner Führung einen Menschen für sich gewinnt, der ganz andere Pläne für sein Leben hatte“, so Äbtissin Maria Hildegard. Ins Kloster zu gehen ist für die Wienerin nie in Frage gekommen – und doch schaffte Gott es, sie so zu führen, dass sie ihm schließlich ihr Leben ganz schenkte und sogar große Freude daran hatte! Und sie stellt dankbar fest: „Ich habe es auch später nie bereut.“

Wofür brennst du?
Zunächst  war ihr das Gebet für die anderen  Menschen sehr wichtig – das ist es auch heute noch, aber inzwischen brennt  sie dafür, dass ein einfaches Leben in der Nähe Gottes und in ständiger liebender Verbundenheit  mit ihm tiefe Freude und Erfüllung schenkt, „so wie ich es mir nie hätte vorstellen können!“