Kurze Beschreibungen der beiden Heiligen
Erster Diözesanpatron:
Hl. Gebhard, Bischof von Konstanz
Der hl. Gebhard wurde im Jahre 949 als Sohn des Grafen Ulrich geboren. Unter dem hl. Bischof Konrad wurde er an der Domschule von Konstanz am Bodensee erzogen. Durch Kaiser Otto II. erhielt er das Bistum Konstanz. Als Gebhard II. stiftete er 983 die Benediktinerabtei Petershausen und sorgte zum Teil mit seinen Erbgütern für ihren äußeren und inneren Aufbau. Seinen Eifer um die Erhaltung des Glaubens und der Sittenreinheit in seiner Diözese begleitete opferfreudige Mildtätigkeit gegen die Armen. Er starb am 27. August 995, sein Grab fand er in der Klosterkirche von Petershausen.
Zweiter Diözesanpatron:
Hl. Fidelis von Sigmaringen
Der hl. Fidelis (Markus Roy) wurde 1578 als Sohn des Bürgermeisters von Sigmaringen geboren, wurde zu Freiburg i. Br. Doktor der Philosophie und der Rechte und trat als Priester am 4. Oktober 1612 in den Kapuzinerorden ein. Er war Guardian in Rheinfelden, Freiburg in der Schweiz und Feldkirch (1619 – 1620, 1621 – 1622). Von Feldkirch aus wirkte er segensreich für die Bevölkerung und die österreichischen Truppen, anschließend in der rätischen Mission, zu deren Leiter er am 19. April 1622 ernannt wurde. Am 24. April 1622 wurde er nach einer Predigt vor der Kirche in Seewis im Prätigau erschlagen. Der Leichnam des F. wurde zuerst in Seewis, später in Chur begraben, das Haupt im Kapuzinerkloster Feldkirch bestattet. Benedikt XIV. sprach Fidelis von Sigmaringen am 29. Juni 1746 heilig.