Der Feldkircher Bischof Elmar Fischer betont zu Beginn der Fastenzeit die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Katholischen Kirche. Der „Suche der Menschen nach Orientierung und Verankerung“ stehen im vergangenen Jahr die schmerzlich vielen Kirchenaustritte gegenüber, stellt er in seinem aktuellen Hirtenbrief fest. Diese Kirchenaustritte sieht Bischof Elmar  als „Aufruf an die Leitungsverantwortlichen, aber auch an die Gläubigen“ sich passend zur Fastenzeit nach notwendender Reform zu fragen. Es sei notwendig, sich jederzeit „um echten, lebendigen Glauben zu bemühen“.

Bischof Fischer erinnert in seinem Hirtenbrief an die Dienste der Pfarren in vielen gesellschaftlichen Bereichen und würdigt die Arbeit der in der Kirche tätigen Priester, Ministrant/innen, Musiker/innen, Ehrenamtlichen. Er unterstreicht die Rolle der kirchlichen Dienste bei der Taufe, der Eheschließung, dem Einsatz für Kranke und Sterbende sowie im Religionsunterricht und bei der Nachbarschaftshilfe. Er zeigt sich überzeugt, dass ohne die Aktivitäten der Pfarren erheblich „an Kultur und Orientierung verloren“ ginge.

Bischof Fischer hebt auch die caritativen Tätigkeiten im Inland und im Ausland hervor. Es dürfe nicht übersehen werden, „was in der Diözese und auch über die Diözese hinaus für die Welt und die benachteiligten Menschen geleistet wird. Gerade in diesem Monat klopfen ca. 1.500 ehrenamtliche Sammler/innen der Caritas wieder an Ihre Türen und bitten um Ihren Beitrag für die Notleidenden in unserem Land.“ All dies sieht der Bischof als Beweis dafür, dass die Botschaft Jesu „nicht kraftlos“ sei und „in vielen“ wirke.

Zum Abschluss wünscht Fischer allen Gläubigen „eine ertragreiche Zeit der Umkehr und des neuen Aufbruchs“, denn Christus will „den Frühling für unsere Seelen und Die Freude für unser Leben.“

Der Hirtenbrief von Bischof Elmar Fischer wird am 1. Fastensonntag in den Gottesdiensten verlesen. Hier finden Sie den Hirtenbrief im Gesamtwortlaut.

(Quelle: Pressebüro der Katholischen Kirche Vorarlberg)