Für manche Menschen ist es noch weit hin bis zur Sternsingeraktion, in den Pfarren aber müssen jetzt schon Vorbereitungen getroffen werden und sie werden mit Corona vor Herausforderungen gestellt. Was aber sicher ist: Die Sternsingeraktion findet statt, nur etwas anders.
Die laufenden Veränderungen aufgrund der Corona-Maßnahmen fordern auch die Organisator/innen der Sternsingeraktion heraus: Lockdown ja/nein, dürfen wir uns treffen, dürfen wir überhaupt raus…?
Die Leute warten auf die Sternsinger/innen
In unstabilen Zeiten wie diesen brauchen Menschen Halt und darum ist es eine Erleichterung, dass Sternsingen gesetzlich und gesundheitlich möglich sein wird. Absagen der kompletten Sternsingeraktion war sowieso keine Option, so sehen das auch viele Pfarren. „Es braucht in diesen Zeiten auch ein Zeichen der Normalität und der Hoffnung. Die Leute warten doch auf die Sternsinger/innen!“, so Heidi Liegel aus Altach.
Lob aus Indien
Nicht nur die Menschen hier in Österreich warten auf die Sternsinger/innen, auch unsere Projektpartner/innen in z.B. Indien sind jedes Jahr überglücklich Spenden von uns zu erhalten: „Unsere Hochachtung vor den Sternsinger/innen! Wenn ich sie treffen könnte, würde ich ihnen sagen, wie sehr ich sie bewundere, dass sie so tapfer und engagiert sind!“, so Projektleiter Venkat Ramnayya von der indischen Organisation „Youth for Action“, die für u.a. Nahrungssicherung mit Sternsingerspenden unterstützt wird.
Kreativität wohin man blickt
Die meisten Menschen denken erst nach Silvester an die Sternsinger/innen. Die Pfarren aber machen sich bereits im Spät-Herbst über die Organisation dieser einzigartigen Aktion Gedanken. Normalerweise ist dies in vielen Pfarren schon ein eingespieltes Vorhaben, heuer jedoch mussten wir alle spontan und kreativ bleiben: Vorbereitungen im November/Dezember wurden teilweise hinausgeschoben, bis mehr Gewissheit von den Regelungen vorhanden sind. Woanders wiederum haben die kreativen Köpfe nicht verzagt und haben die Proben auf corona-tauglich umgestellt: Sprüche per Whatsapp schicken, Kleiderausgabe gestaffelt gegen Abholung mit Abstand und noch vieles mehr.
Und wie immer gilt: mit Abstand
Die gesundheitlich sicherste Variante des Sternsingens ist noch von Haus zu Haus gehen und dabei aber keine Wohninnenräume zu betreten. Falls dies doch notwendig sein sollte, dann nur mit Maske, Abstand und Zustimmung. Und dies wurde nun auch von der Regierung genehmigt.
Manche Pfarren sichern sich auch mit Filmen von ihren eigenen Sternsinger/innen ab, die sie dann an die Bevölkerung schicken können. Vielleicht erhalten Sie ja sogar eine digitale Sternsinger/innen-Grußkarte von Ihren Liebsten, wer weiß.
Wovon die Bevölkerung aber mit Bestimmtheit ausgehen kann, ist, dass wir unser Bestmöglichstes tun werden, um die Gesundheit aller zu gewährleisten!
Wir bitten daher auch um Verständnis, falls die Sternsinger/innen es nicht zu Ihrer Tür schaffen und Sie dieses Jahr eventuell einen Brief oder eine andere Botschaft von ihnen vorfinden.
Sternsingen ist Zusammenhalten!
Die aktuellen Regelungen für die Sternsingeraktion
Und zum Einstimmen auf die Sternsingeraktion: www.sternsingen.at/film2021