Einsatz für Menschenrechte wird in der Neuen Mittelschule Hittisau aktiv gelebt. Im Zuge der Mitmachaktion der Dreikönigsaktion "Menschenrechte sind olympisch" rannten zwei dritte Klassen gemeinsam 1250 Kilometer. Sie sind somit mit Abstand die aktivste Gruppe in Vorarlberg. Insgesamt wurden österreichweit schon über 30.000 km gesammelt.

Der Orientierungslauf wird in der Neuen Mittelschule Hittisau im Unterrichtsfach "Gesundheit und Kreativität" besonders geübt und praktiziert,  betont Angelika Dorner, die gemeinsam mit ihrer Lehrerkollegin Sarah Strohmaier dieses Fach leitet. "Als ich von dieser Mitmachaktion Menschenrechte sind olympisch gehört habe, war ich sehr angetan davon und habe das gleich in die Tat umgesetzt", so Angelika Dorner.

Zur Vorbereitung auf einen Schulwettlauf Anfang Mai trainierten die insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler über mehrere Wochen und sammelten auch zuhause beim Reiten, Schwimmen und Radfahren zusätzliche Kilometer. Neben dem aktiven Laufen vermittelten die Lehrerinnen den SchülerInnen in der Klasse die Hintergründe zur Aktion. Die Kinder zeigten sich betroffen von den Menschenrechtsverletzungen, die im Vorfeld der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro passieren.

 

AlinaAlina, 13 Jahre: Kilometer sammeln finde ich spannend. Ich finde es nicht okay, wenn die Regierung Häuser kaputt macht.

 

 

 

KilianKilian, 13 Jahre: Menschenrechte gehen vor Olympia. Es ist unfair, wenn die Rechte von Menschen so verletzt werden. In der Freizeit war ich oft joggen, radfahren oder habe Biatlon betrieben.

 

 

MagdalMagdalenaena, 14 Jahre: Es ist echt ungerecht, wenn wegen 10 Sekunden eines 100-Meterlaufes Menschen so leiden müssen.

 

 

 

BernhardBernhard 12 Jahre: Mich hat erstaunt, wie viele Menschen wegen Olympia umgesiedelt wurden. Die Sportstätten stehen danach leer. Das ist unfair. In der Freizeit bin ich viel Fahrrad und Longboard gefahren, um Kilometer zu sammeln.