Weihrauch, Gold, Myrrhe und… Maske! Die Sternsinger/innen Vorarlbergs werden von der AQUA Mühle Vorarlberg mit selbst genähten Stoffmasken ausgestattet.

Die Beteiligten an der Sternsingeraktion 2021 werden sich noch lange daran erinnern, welches „Accessoire“ sie auf keinen Fall vergessen durften: ihren Mund- und Nasenschutz!

Sternsinger/innen und Masken

Denn die Sternsinger/innen werden darauf achten, dass die Gesundheit aller Beteiligten gewährleistet werden kann. Dafür ist ein Sicherheitsabstand und ein Mund- und Nasenschutz (MNS) vonnöten: „Den Mund/Nasenschutz müssen alle Beteiligten bei der Sternsingertour mithaben und in geschlossenen Räumen (auch in Gängen, Stiegen) auch tragen. Tröpfchen- und Aerosolübertragung sind ja die Hauptwege der Weitergabe des Coronavirus. Wenn die Sternsinger/innen im Freien unterwegs sind, können sie die Maske aber abnehmen“, heißt es in den FAQs zum Hygienekonzept der Dreikönigsaktion.

Ein schöner Auftrag

In Vorarlberg haben sich bereits manche Pfarren um selbstgenähte MNS bemüht oder verwenden Einweg-MNS. Andere Pfarren stehen jedoch mit leeren Händen da. Hier springt die Katholische Jugend und Jungschar Vorarlberg in die Bresche, denn jede/r Sternsinger/in braucht einen hübschen und regional-produzierten MNS! Ziemlich schnell kam der Kontakt zum Sozialunternehmen AQUA Mühle zustande und es war für beide Seiten klar – diese Kooperation wollen wir unbedingt eingehen: „Es ist ein schöner Auftrag für die Sternsinger/innen Vorarlbergs Masken nähen zu dürfen“, so Ulli Schmid-Santer, Bereichsleiterin Arbeitsbeschäftigung, und Gabriela Zehentner, Arbeitsanleiterin im Kreativraum. Die Pfarren Vorarlbergs können somit bei der diözesanen Sternsingeraktions-Verantwortlichen Susanne Schaudy die MNS gegen einen kleinen Preis erhalten.

Ein super Team

In der Nähwerkstatt herrscht Frauen-Power: Gabriela leitet das Projekt an, hat tatkräftige, ehrenamtliche Unterstützung von Annemarie und natürlich, ganz zentral, den fleißigen Näherinnen Karin, Marina und Fatma. Die drei Frauen sind normalerweise in anderen Bereichen der AQUA Mühle tätig, wurden aber aufgrund ihrer Fähigkeiten diesem Projekt zugeteilt. Karin und Marina haben bereits beruflich genäht und Fatma ist sozusagen ein Naturtalent. Sie produzieren bereits seit Mitte November und werden wohl noch bis kurz vor Weihnachten darin beschäftigt sein. „Die Arbeit nervt ganz und gar nicht. Ich freu mich wirklich sehr, dass ich das bekommen habe! Und wenn es noch dazu anderen, wie den Sternsingern hilft, ist das toll!“, bekräftigt Karin.
In einem Team wie diesem würde wohl jede/r mitarbeiten wollen: Gabriela verwöhnt alle mit vielen Köstlichkeiten und an Lob und fröhlicher Stimmung wird nicht gespart. Das Team ist froh, einander zu haben, aber auch froh über jegliche Hilfe.

 Jede Hilfe zählt

In den Produktionsraum treten immer wieder auch andere Menschen mit Masken oder Stoff in der Hand ein. Bei der AQUA Mühle geht alles darum, ihre Mitarbeiter/innen sinnvoll zu beschäftigen. Je nach Fähigkeit und Wille können sie sich einbringen. „Die Mitarbeiter/innen hören, dass wir für die Sternsinger Masken nähen und wollen helfen“, erläutert Gabriela. Viele miteinzubeziehen ist ihnen wichtig und schließlich zählt jede Hand.

Alle auf Hochtouren

Corona lässt auch die Organisator/innen der Sternsingeraktion auf Hochtouren arbeiten. In den letzten Jahren schafften die Pfarren Österreichs Unglaubliches in wenigen Tagen. Auch in diesem Jahr werden sie ihr Möglichstes geben, um den Segen zu den Menschen zu bringen und um Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika zu unterstützen.