Die Jungscharhütte in Laterns, Marienruh, wurde am Wochenende zur Schulungsräumlichkeit umfunktioniert. 13 Jugendliche absolvierten dort die letzte Einheit der Gruppenleiter*innenschulung der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg.
Hüttenzauber und wichtige Skills
Im größten Raum der Hütte knisterte das Kaminfeuer und die Schulungsteilnehmer machten es sich um den Ofen gemütlich. Bereits in den zwei Schulungswochenenden davor, im Oktober und November, waren die Teilnehmerinnen gemeinsam unterwegs und hatten miteinander Freundschaft geschlossen. So ein Hüttenwochenende schweißt eben zusammen. Vernetzung untereinander ist nur einer der vielen Benefits der Schulung zum*zur Mini- und Jungschargruppenleiter*in. Zu Beginn der dritten Einheit stand ein Workshop zum Thema Gewaltschutz an der Tagesordnung. Auch Handlungsstrategien und Umgang mit herausfordernden Situationen wurden geübt.
Am Nachmittag gingen die Jugendlichen mehr auf die Themen Glaube, Kirche und Werte ein. Methoden zur Bibelarbeit mit Kindern und diverse Spiele durften dabei nicht fehlen. Ein großer Teil des Schulungsprogramms nahmen Geschlechter- und Gendersensibilität, sowie Inklusion in Anspruch. Als einer der größten Vereine Vorarlbergs, ist es der Katholischen Jugend und Jungschar ein großes Anliegen eine offene Community zu sein. Darum nehmen Themen, die das begründen einen großen Stellenwert bei Schulungen ein.
Abschluss mit Zertifikat
Den Abend in der Hütte ließen die Jugendlichen gemütlich, während draußen der Schnee fiel, mit Singstar und einem musikalischen Auftritt von Jungscharseelsorger Fabian Jochum ausklingen. Am Sonntag stand dann sogar Bischof Benno höchstpersönlich vor der Tür. Er verlieh den 13 Teilnehmer*innen bei einem kleinen aber feinen Festakt ihr Diplom zum*zur Gruppenleiter*in. Damit ist Vorarlberg nun um 13 kompetente Jungschar und Minigruppenleitende reicher.