Der Klimawandel trifft weite Teile der Welt inzwischen mit voller Wucht, was verheerende Folgen für Menschen des globalen Südens hat. Dürren und Wassermangel führen zu humanitären Katastrophen und führen zu kriegerischen Auseinandersetzungen und Flucht. Aber auch in Europa werden erste Folgen des Klimawandels spürbar, was sich in Überschwemmungen, Dürren oder extrem milden Winter in den letzten Jahren gezeigt hat.

Welche Mittel und Maßnahmen sind für Aktivist*innen im Angesicht einer Klimakatastrophe legitim oder sogar geboten, wenn Regierungen ihre Aufgabe nicht wahrnehmen.
Dieser Frage stellt sich unser Gast Jörg Alt, der sich in Deutschland mit verschiedenen Aktivisten-Gruppen solidarisiert und auch selbst Zivilen Widerstand leistet.

Zur Person:
Pater Jörg Alt SJ ist 1981 in den Jesuitenorden eingetreten und 1993 zum Priester geweiht worden. Außer Theologie und Philosophie hat er Soziologie studiert. Er hat für den Jesuiten-Flüchtlingsdienst gearbeitet und initiierte Mitte der 90er-Jahre die Kampagne für ein Verbot von Landminen. Seit 2009 ist er für die Jesuitenmission im Bereich Advocacy und Networking tätig; aktuell leitet er das Forschungsprojekt „Steuergerechtigkeit und Armut" in Deutschland, Kenia und Sambia. Außerdem engagiert er sich für die sozialökologische Transformation, indem er Fridays for Future und die Letzte Generation unterstützt oder durch Containern auf Lebensmittelverschwendung und -vernichtung hinweist.

Termin

Webinar mit P. Jörg Alt SJ "Ziviler Widerstand im Angesicht der Klimakrise"

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