Sie ist wieder aufgeploppt: die PopUpChurch der Jungen Kirche Vorarlberg. Am Samstag stand sie mitten unter den Mäschgerle auf dem Vorplatz der Kirche St. Martin in Dornbirn. In der Kirche war Guggagottesdienst und anschließend gaben die Musikant/innen ein Monsterkonzert vor der Kirche. Das quietschbunte 3 mal 3 Meter Zelt aka. PopUpChurch fiel unter dem farbenfrohen Menschenhaufen trotzdem auf, denn dass Kirche auch außerhalb der Mauern stattfindet war für viele neu.

„Junge Leute gehen kaum noch in die Kirche, darum kommt die Kirche jetzt zu ihnen“, so Mona Pexa von der Jungen Kirche Vorarlberg. „Wir wollen einfach für die Menschen da sein, Rede und Antwort stehen und eine gute Zeit miteinander haben.“ So waren die Mitarbeiter/innen unter anderem auf der Suche nach Antworten auf die Fragen „Was globsch du?“ und „Hat Gott Humor?“. Die Besucher/innen des Monsterkonzertes hingegen wollten wissen, warum man als junger Mensch für die Kirche arbeitet, oder wie man als gläubiger Mensch in diesen Zeiten (über-)lebt. Daraus entstanden lustige Gespräche aus denen des Öfteren auch tiefsinnige Diskussionen entstanden.
„Wir wollen den Leuten einfach zeigen, dass man sich nicht für den eigenen Glauben schämen muss, und dass man mit dem Glauben nicht alleine ist“, erklärte Mona Pexa. Außerdem begeistere es sie immer wieder zu sehen, wie viele junge Leute danach suchen.

Seit knapp einem Jahr tourt die PopUpChurch durchs Ländle und war beispielsweise schon im Messepark oder auf dem Szene Openair anzutreffen. Auch dieses Jahr wird sie wieder an den Orten aufploppen wo sie hingehört: mittendrin, dort wo die Leute sind.