4 Poet/innen trauten sich am Freitag auf die Bühne. Nicht irgendeine, sondern die, der Katharine-Drexel Kapelle im Hatlerdorf. Vor einer vollen Kapelle thematisierten sie „Minimalismus und das Streben nach mehr“.

Ines Strohmaier, ebenfalls Slam Poetin, moderierte den Abend und wurde dabei von der Band „schüa für di“ begleitet. „Mich freut vor allem, dass so viele Leute gekommen sind, um sich anzuhören was junge Leute über das Thema zu sagen haben“, meinte Stefanie Krüger von der Jungen Kirche Dornbirn, die die Veranstaltung "St. Poetry - Die Lesebühne" organisiert hat.

Mirjana Muck eröffnete die Lesebühne und hatte sofort die Ohren der Zuhörerinnen für sich. Mit ihrem gesellschaftskritischen Text über Konsum traf sie den Puls der Zeit. Auch die weiteren Werke der anderen Poet/innen griffen den gegenwärtigen Trott der Welt auf. Social Media und der daraus resultierende Konsumzwang wurde von Ivica Mijajlovic witzig unter die Lupe genommen, und Isabell Sterner sprach vom Lösen und Aufbrechen. Moderatorin Ines Strohmaier gab ihren Text „Viele rote Fäden in meinem Kopf“ zum Besten.

Natürlich war auch für Verpflegung gesorgt, sodass nach den vielen guten Texten auch das Gespräch untereinander nicht zu kurz kam.