Langsam neigt sich der Sommer dem Ende zu. Zeit ihn bis zum Schluss voll auszukosten. Hier ein paar Ideen dazu:

Für eine Abkühlung an heißen Tagen: eine Luftdruck-Rakete

Wird Luft zusammengepresst, nimmt ihr Volumen ab. Wasser hingegen verändert sich nicht unter Druck. In beiden Fällen können durch den Druck aber enorme Kräfte entstehen. Mit dieser selbstgebauten Luftdruck-Rakete lassen sich leicht erste eigene Luftfahrtexperimente durchführen.

Du benötigst dazu:

  • Eine 1,5l Plastikflasche
  • Kräftigen Karton
  • Eine Schere
  • Ein Ventil zum Aufblasen von Luftballons
  • Einen Flaschenkork
  • Einen Handbohrer
  • Knetmasse
  • Klebeband
  • Eine Fahrradpumpe


So funktioniert‘s:
Bohre in den Flaschenkork ein Loch für das Ventil und dichte es mit Knetmasse ab.
Die Flasche füllst du mit etwas Wasser, steckst den Kork hinein und schraubst den Ansatz der Pumpe auf.
Zeichne drei Flügelelemente auf den Karton und schneide sie aus. An der Flasche werden sie mit Klebeband befestigt.
Stelle die Rakete im Freien auf – weit entfernt von Häusern und elektrischen Leitungen! Beginne zu pumpen – beuge dich jedoch nicht über die Flasche, da die Antriebskraft der Rakete enorm ist. Die Luft in der Flasche wird immer stärker zusammengepresst. Falls der Kork nicht gut genug abschließt, dichtest du die Öffnung mit Knetmasse ab. Ist der Druck so groß, dass der Kork herausgepresst wird, schließt die Rakete in den Himmel.

Quellen:
Erstaunliche Experimente: Spielerisch Wissen entdecken (1995) Bechtermünz Verlag

Hier gibt es eine Bildanleitung:
www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_2663733.html?bild=2&back=2663730&back_artikelseite=0


Für mehr Abwechslung: koordinierte Bewegungen

Sich ein Glas Wasser einschenken, Brot schneiden, die Schuhe binden, eine Jacke anziehen – auch solche häufigen Bewegungen müssen kontrolliert und koordiniert werden. Gesteuert werden sie von unserem Hirn, das unseren Muskeln und Sinnen Befehle erteilt. Mit ein paar Übungen kannst du dein Gehirn trainieren.

Teste dein Reaktionsvermögen

Du benötigst:

  • Einen festen Kartonstreifen
  • 7 verschiedene Filzstifte
  • Ein Lineal
  • Einen Bleistift


So gehts:
Unterteile den Streifen in sieben gleiche Felder von jeweils 5 cm Höhe. Jedes Feld malst du mit einer anderen Farbe aus.
Eine zweite Person hält den Reaktionsmesser fest. Du hältst Daumen und Zeigefinder darunter und versuchst den Streifen aufzufangen, sobald der Karton fallengelassen wird. Je weiter unten du ihn erwischt, desto besser ist deine Reaktion.

Rechts oder links?
Kreuze deine ausgestreckten Arme. Lege die Handflächen zusammen und verschränke die Finger ineinander.
Biege die Ellbogen ab und hol die Hände zu dir her, indem du sie vor der Brust nach oben drehst.
Bitte jemanden auf einen Finger zu zeigen, den du heben musst. Schwierig? Dein Gehirn erhält keine verlässlichen Informationen mehr von den Augen. Sie können die rechte und linke Hand nicht mehr genau unterscheiden.

Quelle: Erstaunliche Experimente: Spielerisch Wissen entdecken (1995) Bechtermünz Verlag

Für einen Waldspaziergang: Holz sammeln um ein Mobile zu basteln

Bei einer Wanderung oder einem Spaziergang im Wald lassen sich einige Dinge entdecken und erkunden. Um zu Hause eine Erinnerung daran zu haben, könnt ihr ganz einfach ein Mobile aus Holzästen basteln. Das geht ganz einfach!

Du benötigst dazu:

  • Einige Holzäste nach eurer Wahl
  • eine Schere
  • einen Faden
  • eine Bohrmaschine und einen Erwachsenen, der euch damit behilflich ist
  • Optional: Holzperlen, andere Dekoartikel wie z.B. Federn


So gehts:
Suche dir ein paar Äste in verschiedenen Längen. Lasse die Äste trocknen um sie zu verwenden.
Lege dir dein gewünschtes Mobile am Boden auf.
Frage einen Erwachsenen, ob er mit dir gemeinsam Löcher in die Äste bohrt.
Danach werden die Äste in gewünschter Reihenfolge auf den Faden aufgefädelt. Und schon ist euer Mobile fertig und schmückt euren Hauseingang, Balkon, Garten …

Quelle: Pinterest: Mobile aus Schwemmholz