Das Team der Jungen Kirche wünscht euch allen "an guata Rutsch und a guats neus Johr"!

Artikel aus dem Winter anstösse 2018

Von Julia Beierbach

„Im nächsten Jahr möchte ich mehr auf meine Ernährung achten!“
„Im kommenden Jahr werde ich das Rauchen aufhören!“
„Ab dem nächsten Jahr mache ich mehr Sport!“
Wer kennt sie nicht? Die typischen Vorsätze für das kommende Jahr, die dem Ein oder Anderem bestimmt sehr bekannt vorkommen.
Die Meisten von uns werden sich genau solche Vorsätze schon einmal vorgenommen haben oder werden sie sich vielleicht sogar für das Jahr 2019 wieder vornehmen.
Doch dieses Jahr wollen wir die Vorsätze einmal umdrehen. Wir haben Menschen befragt, was sie sich für das kommende Jahr NICHT vornehmen wollen. Dabei haben wir sehr interessante Antworten erhalten:

 

„Ich habe mir für das kommende Jahr nicht vorgenommen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Vielmehr will ich Dinge liegen lassen, um mehr Zeit mit meinen Kindern und meiner Familie zu verbringen. Das Leben ist zu rasant, um perfekt zu sein. Am Ende zählt die Zeit, die man miteinander verbracht hat.“
~Stefanie, 39 Jahre

„Für das Jahr 2019 nehme ich mir nicht vor, mit dem Rauchen anzufangen und ich nehme mir nicht vor, wieder so wenig Fahrrad zu fahren, wie letztes Jahr.“
~ Andreas, 50 Jahre

„Ich nehme mir nicht vor, alles immer so perfekt machen zu wollen.“
~Olivia, 19 Jahre

„Ich nehme mir nicht vor, mich persönlich nächstes Jahr zu verändern.“
~ Yannik, 20 Jahre

„Ich nehme mir sicher nicht vor, eine Bus-Urlaubsreise zu planen mit Haus-Abholung. Denn bis alle Gäste eingesammelt sind, ist man nach 4-5 h erst 50km von zu Hause weg. Ich nehme mir auch an Neujahr nicht vor, nur unerfüllbare Aufgaben mir zu stellen, wie abnehmen, mehr wandern oder mehr Auto  zu putzen.“
~Jörg, 78 Jahre

„Ich nehme mir für das nächste Jahr nicht vor, meinen Lebensstil zu ändern und mich über Dinge zu ärgern, die ich nicht ändern kann.“
~ Maria, 73

„Ich nehme mir nicht vor, weniger Süßigkeiten zu essen und weniger Fernsehen zu schauen.“
~Amelie, 12 Jahre
„Ich nehme mir nicht vor, mehr Termine im nächsten Jahr zu haben.“
~ Bernadette, 47 Jahre

„Für das neue Jahr nehme ich mir nicht vor, schlechte Noten zu schreiben und mich im Handball weniger anzustrengen.“
~ Leonie, 17 Jahre

„Ich nehme mir nichts vor, da man es jedes Jahr eh nicht einhalten kann.“
~Lisa, 18 Jahre

„Menschen sind es in der Regel gewohnt nach Vorsätzen zu handeln. Deshalb ist es sehr schwer diese Frage zu beantworten.
Ich nehme mir nicht vor, mit meinem geliebten Sport aufzuhören und auch nicht mit meiner Arbeit.“
~ Wolfgang, 74

„Für das neue Jahr wünsche ich mir nicht, dass einer meiner Enkel oder Kinder krank wird, dass der Kalte Krieg wieder ausbricht und dass wir unser seitheriges Leben mit unseren lieben Freunden aufgeben müssen.“
~ Ingrid, 74 Jahre

„Ich nehme mir für das kommende Jahr nichts vor, da ich mir im Allgemeinen nichts vornehmen möchte zu ändern.“
~Max, 21Jahre

„Ich nehme mir nicht vor zu rauchen, es wäre wunderbar es sein lassen zu können. Außerdem nehme ich mir nicht vor meinen Arbeitsstress zu erhöhen.“
~ Tobias, 46 Jahre

„Für das Jahr 2019 nehme ich mir nicht vor mehr Sport zu machen, weniger zu rauchen, weniger Süßigkeiten zu essen oder was sonst noch typische Neujahrsvorsätze wären. Ich möchte mir für das nächste Jahr generell nichts vornehmen, weil ich zurzeit mit meinem Leben und mit mir selbst vollkommen zufrieden bin. Klar gibt es immer Kleinigkeiten, die besser laufen könnten, aber das sind Dinge, die man versuchen sollte jeden Tag zu ändern und nicht nur wenn das neue Jahr beginnt. Außerdem nehmen sich viele einfach viel zu viel vor, was ihnen dann letztendlich doch nicht gelingt. Und wodurch sie dann nur frustriert und enttäuscht von sich selber sind.
Zusammenfassend sollte man meiner Meinung nach einfach jeden Tag sein Bestes geben und ein Mensch sein, dem man selber gerne begegnen würde, weil ich denke auf diese Weise wird man auch zufrieden mit sich selbst sein, sodass gar keine „Neujahrsziele“ nötig sind.“
~ Maja, 18 Jahre