Am 17. Oktober startet Österreichs größte Jugendsozialaktion. Auch im Ländle organisieren die Katholischen Jugend und Jungschar in Zusammenarbeit mit der youngCaritas und Hitradio Ö3 dieses Event.

Von 17. – 20. Oktober 2018 werden bis zu 5.000 Jugendliche mit viel Teamgeist, Kreativität und vollem Engagement zeigen, wie einfach es ist, Gutes zu tun – und das 72 Stunden lang in rund 350 Einzelprojekten österreichweit. Auch in Vorarlberg warten zahlreiche Einsatzstellen auf die Hilfe von motivierten Jugendlichen.

Motto „Challenge your Limits“

Der Countdown läuft und die Vorbereitungen für die Jugendsozialaktion sind in vollem Gang: Auf regionaler Ebene sammeln die Organisator/innen gemeinsam mit sozialen Einrichtungen, Betrieben und Vereinen gemeinnützige Aufgaben, die Jugendliche während der „72 Stunden ohne Kompromiss“ im Team lösen. 2018 geht es bei „72 Stunden ohne Kompromiss“ unter dem Motto „Challenge your Limits“ speziell darum, über den eigenen Tellerrand zu blicken, sich aus der Komfortzone zu bewegen und in ungewöhnliche und fremde Lebenswelten einzutauchen.

„An so vielen Orten und in so vielen Leben braucht es soziales Engagement und Menschen, die sich nicht verschließen, sondern hinschauen und anpacken“, so Mona Pexa von der Katholischen Jugend und Jungschar Vorarlberg, und weiter: „Ich bin auf die unterschiedlichen Herausforderungen gespannt, bei denen Jugendliche ihr Engagement für Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, zeigen werden.“ „Wir können nur gemeinsam und in einem lebendigen Miteinander die anstehenden Aufgaben bewältigen. Dafür braucht es Neugier, Respekt und Akzeptanz. Die „72 Stunden ohne Kompromiss“ bieten allen Beteiligten die wunderbare Chance aufeinander zuzugehen, Neues zu lernen und Solidarität zu leben“, so Caritas Präsident Michael Landau.

Was passiert wo 72h lang?

Mit attraktiven und abenteuerlichen Spieleaktivitäten wecken unter anderem die 72h-Teilnehmer/innen die Neugierde von Kindern und fördern soziales Lernen. Sie erarbeiten eigeninitiativ an drei Vormittagen Spieleparcours und ähnliches. An den jeweiligen Nachmittagen besuchen sie Kinder in betreuten Einrichtungen, wie z.B. SOS-Kinderdorf, Menschen mit Beeinträchtigung, Kinder in Flüchtlingsunterkünften etc. und führen mit ihnen die erarbeiteten Spiele durch. Grenzen sollen so spielerisch und mühelos überwunden, Fähigkeiten und Ressourcen aller beteiligten Jugendlichen sichtbar gemacht werden.

„Grenzen bzw. Mauern einreißen“ werden auch die Zivildiener der Caritas. Sie erstellen am ersten Tag einen Workshop, welcher Einblicke in ihre Tätigkeiten und Fachbereich gibt und die Arbeit der Caritas aufzeigt. Mit diesem Workshop gehen sie am zweiten und dritten Tag an höhere Schulen sowie Polytechnische Lehrgänge,  um die Schüler/innen für das Thema Zivildienst und weiter hinaus freiwilliges Engagement zu informieren und sensibilisieren. Auch hier stehen das gemeinsame Tun und die persönliche Begegnung im Vordergrund.

Renovieren auf der Jungscharhütte Lohorn

In der Jungscharhütte Lohorn  stellen die Teilnehmer/innen ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis. Die Hütte der Katholischen Jugend & Jungschar wurde teilweise renoviert, es fehlen aber jugendliche Akzente. Dieses wird sich während der 72h ohne Kompromiss aber sicher ändern, denn die Jugendlichen sollen diese kinder- und jugendfreundlich umgestalten. Dabei ist Köpfchen gefragt, denn die Jugendlichen können ihre eigenen Ideen einbringen und haben viel Gestaltungsfreiraum. Außerdem gibt es noch eine kleine Challenge am Rande, denn die Verpflegung soll eine ganz besondere sein: regional, saisonal, biologisch/ökologisch, fair und nachhaltig.

Weite Infos findest du unter www.72h.at