Pionierarbeit Reinhold Künz war von 1979 bis 1995 für das Ehe- und Familienzentrum (EFZ) tätig.

Als Pionier war es seit der Gründung 1979 seine große Aufgabe, das EFZ - auch wider gesellschaftlicher und politischer Umstände - aufzubauen. „Es ist Reinholds maßgeblicher Verdienst, dass das Ehe- und Familienzentrum so dasteht, wie es heute ist“, weiß sein langjähriger Wegbegleiter Willi Hagleitner zu berichten. Für Reinhold Künz sei insbesondere die Ehevorbereitung auf pfarrlicher Ebene wichtig gewesen, hier sei er auch viel zu den Menschen hinausgegangen, um pfarrliche Arbeitskreise zu aktivieren bzw. zu gründen. Auch die Selbsthilfegruppen für alleinerziehende Mütter waren ihm ein großes Anliegen; ebenso die Gründung und Betreuung von Familienrunden, wo sich die Menschen gegenseitig austauschen und unterstützen konnten. Dies war auch eine der Grundideen des EFZ: Den Menschen Hilfestellungen anzubieten. Zuzüglich engagierte sich Reinhold Künz auch als Redaktionsbeirat der Zeitschrift „Familie“ und in seiner Heimatpfarre, wo er dafür geschätzt wurde, dass er seine traditionell christlichen Werte hochhielt und trotzdem überlegte, wie diese in die Zukunft getragen werden konnten. Auch war er sehr offen für neue Formen des Umgangs.

 

27.9.1939 - 8.11.2021