Wie kann Familienleben gut gelingen? Das Ehe- und Familienzentrum (efz) der katholischen Kirche Vorarlberg bietet nicht nur zahlreiche Seminare und Workshops zu diesem Thema an, sondern es schafft auch innerbetrieblich Rahmenbedingungen, die den MitarbeiterInnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Deshalb wurde das efz – zum zweiten Mal nach 2009 – vom Land Vorarlberg als „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb 2014 - 2015“ prämiert.

Im Bild: Landeshauptmann Wallner, Manuela Gangl und Edgar Ferchl-Blum vom efz, Familienlandesrätin Schmid (v.l.) bei der Verleihung.

Edgar Ferchl-Blum, Leiter des efz, und Manuela Gangl, Verwaltung efz, nahmen die Auszeichnung vor kurzem von Landeshauptmann Markus Wallner und Familienlandesrätin Greti Schmid im Festspielhaus Bregenz entgegen.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie
64 andere Betriebe wurden heuer ebenfalls als familienfreundlicher Betrieb ausgezeichnet. Die Preise werden an solche Firmen und Institutionen vergeben, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter verbessern. Sie bieten ihren MitarbeiterInnen flexible Arbeitszeitmodelle, Maßnahmen rund um die Karenz und den Wiedereinstieg, besondere Väterförderung etc. „Es ist positiv für alle, wenn Familie und Beruf in guter Balance sind“, betonte Landeshauptmann Wallner.

Die Förderung der Familien ist unser Auftrag
Mitarbeiterinnen des efz, die Mütter sind, können ihre Arbeitszeit größtenteils selbst einteilen. Ist eine Frau in Karenz, wird der Kontakt  zu ihr auch weiterhin gehalten. Frischgebackene Väter arbeiten momentan nicht im efz – doch wäre dies der Fall, würde vom efz die Väterkarenz unterstützt.
„Die Förderung der Familien ist unser Auftrag. Ehe, Familie und Beruf sollen gemeinsam ‚lebbar‘ sein. Gelebte Familienfreundlichkeit ist auch in unserem Arbeitsalltag selbstverständlich“, sagt efz-Leiter Edgar Ferchl-Blum und sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung dieses Auftrages. Ihm ist sehr wichtig, dass sich KlientInnen nicht erst in der Krise an das efz wenden, sondern schon zuvor, damit Eskalationen vermieden werden und eine gute Kultur des Zusammenlebens möglich ist. „Die gute Kultur leben wir im Betrieb selbst auch“, erklärt Edgar Ferchl-Blum.