Prof. Josef Huber schuf 1924 das prächtige Mosaik im dreieckigen Giebelfeld der Vorhalle mit dem Thema "Der Einzug Jesu in Jerusalem".

Für die beinahe 600 Opfer des Ersten Weltkrieges ließ die Stadt 1923 an die große Wand über dem Kircheneingang ebenfalls durch Prof. Josef Huber, einen Schüler Plattners, ein Riesenbild (24x6m) voll Farbe und Lebensfülle ausführen: In der Mitte thront Christus als Weltenrichter nach Michelangelo. Auf der linken Seite ist der Zug der gefallenen und verwundeten Soldaten, der Waisen und Witwen dargestellt. Der Stadtpatron St. Martin sinkt fürbittend vor Maria und ihrem Kind in die Knie. Auf der rechten Bildseite wird die Hölle thematisiert: Der Erzengel Michael kämpft mit dem höllischen Drachen - Symbol für den Kampf zwischen Gut und Böse, der zu allen Zeiten stattfindet. Im unteren Bildrand ist eine Reihe von Persönlichkeiten dargestellt, die sich mit diesem Thema als Theologen, Maler oder Dichter befasst haben. Die kraftvolle und monumentale Darstellung erinnert als Gedächtnisbild an die Opfer und damit an die Sinnlosigkeit eines Krieges und ermutigt, sich mit aller Kraft und allen Möglichkeiten für Frieden, Wahrheit und Gerechtigkeit einzusetzen.

Das Bild wurde 2010 neu renoviert.

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