Sie befindet sich an der Südseite der Kirche und  wurde 1958 ursprünglich als Taufkapelle erbaut.      Die farbige Komposition aus Glasbausteinen stammt von Fritz Pfister. 1999 wurde die Kapelle durch den Architekten Wolfgang Ritsch umgestaltet. Er entwarf auch das Glaskreuz, den Altar und den Ambo. Die künstlerische Gestaltung übernahm Franz Gassner aus Lustenau. Er entwarf auch den Gobelin an der Altarwand, der in sehr reduzierter Form die Bibelstelle darstellt: "Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen." Der Kapelle wurde ein Glaskubus vorgeschoben, der Transparenz gewährt und zum Verweilen einlädt. Die Glasflächen sind mit Bibelzitaten in Hebräisch, Aramäisch, Griechisch und Deutsch beschriftet.
2012 Umgestaltung in die Carl Lampert Kapelle Die Kapelle als Ganzes und ihre Symbole und Zeichen erschließen sich durch Aufmerksamkeit, in der Weise der Hinwendung und Zuwendung. Davon lebt auch und besonders die Arbeit von Georg Vith mit dem sprechenden Tiel: inter esse An der linken Seitenwand der Kapelle nimmt man das blaue Band in den Blick. Das Blau signalisiert Ruhe und Tiefe. Auf Augenhöhe sind kleinere Bilder und Texte erkennbar. Es handelt sich um Polaroidfotos und Zitate, um Momentaufnahemen. Jedes einzelne der Bildelemente ist mit der Person und Lebensgeschichte des Künstlers verbunden und jedes der Textfragmente aus den Briefen Lamperts hat seinen "Sitz" im Leben eines Mannes/einer Frau, die/der es für sich ausgewählt hat. So ist ein zwar unsichtbares aber nachgewiesen wirksames Geflecht persönlicher Beziehungen zum Lebensgeschick Carl Lamperts sinnlich fassbar und anschaulich geworden.

Mehr im Flyer zu den Carl-Lampert-Gedenkorten.