Stirbt ein Familienangehöriger, dann ist es nicht leicht, sich neben der Trauer all den organisatorischen Fragen zu stellen. Lassen Sie sich Zeit. Die folgenden Schritte geben Ihnen Orientierung:
Gebet zu Hause
Bitte überlegen Sie, ob Sie Ihre:n Verstorbene:n noch ein paar Stunden im Haus behalten möchten. Das ermöglicht ein Abschiednehmen für Sie und Ihre Angehörigen, eventuell auch für Nachbarn und Freunde in vertrauter Umgebung. Dies ist oft in der Trauerarbeit heilsam. Es ist Ihre ganz persönliche Entscheidung. Wir kommen gerne zum Sterbegebet zu Ihnen nach Hause. Melden Sie sich bei Diakon Manfred Sutter 0676 83240 8213.
Verständigung des Arztes
Wenn jemand zuhause stirbt, so ist dies einem Arzt (Totenbeschauarzt) zu melden. In der Regel ist das der Gemeindearzt.
Verständigung des Bestattungsunternehmens
Zur Beurkundung des Sterbefalls sind folgende Unterlagen erforderlich:
- Geburtsurkunde
- Heiratsurkunde der standesamtlichen Eheschließung
- Staatsbürgerschaftsnachweis
- Reisepass (nur bei nicht österreichischen Staatsbürgern)
- bei Witwen*Witwern Sterbeurkunde des verstorbenen Ehepartners
- bei geschiedenen Personen das rechtskräftige Scheidungsurteil
- Fotos, ev. persönliche Texte zur Auswahl für die Todesanzeige
Das jeweilige Bestattungsunternehmen ist auf Wunsch auch beim Erstellen und Formulieren der Todesanzeige, beim Druck von Karten und Dankesschreiben behilflich.
Begräbnisgottesdienst
Für die Beerdigungsfeier ist jene Pfarre zuständig, in der die/der Verstorbene gewohnt hat. Der Termin wird in Absprache zwischen Pfarramt und Bestattungsunternehmen festgelegt. Der/die für die Beerdigung zuständige Priester/Diakon/Mitarbeiterin meldet sich bei den Angehörigen, um Ort und Zeit für das Trauergespräch zu vereinbaren, dort wird auch Organisatorisches rund um die Beerdigung besprochen.
Beerdigungstage bei uns in der Pfarre:
DI, DO und SA Jeweils um 10:00 Uhr.
Die Totenwache - sofern gewünscht - ist jeweils am Vorabend um 19:00 Uhr.
Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, Erd- oder Urnenbestattung zu überlegen. Wenn Sie in Ihrer Familie schon früher darüber gesprochen haben, fällt Ihnen dieser Schritt leichter.