Haselstauden war bis 1941 ein Sprengel der Dornbirner Stadtpfarrkirche St. Martin, erhielt aber schon seit 1681 einen eigenen Seelsorger zur Betreuung der alten Kapelle Unserer Lieben Frau. Dieser wurde 1785 Expositus. 1792/93 wurde von Baumeister Sigmund Hilbe diese Kirche erbaut. 1881 übernahmen die Patres der Redemptoristen die Seelsorge und errichteten neben der Kirche ein Kloster – 1885/86 – welches nach Abgang der Patres 1915 als Waisenhaus und zeitweise als Schule diente. Die Kirche Mariä Heimsuchung – Patrozinium am 2. Juli – ist die älteste Kirche der Stadt und wurde noch 1930 als Wallfahrtskirche erwähnt.

Kirchenchroniken:

Anlässlich der Kirchenrenovierung im Jahre 2004 kam bei der Abnahme des Kreuzes in der darunter liegenden Kugel eine patinierte Glasflasche mit Siegel zum Vorschein. Im Innern befanden sich zwei gebundene Schriftstücke. Die erste Chronik stammte aus dem Jahre 1793, dem Fertigstellungsjahr der Kirche. Die zweite Chronik wurde anlässlich der Kugelerneuerung 1858 beigefügt. Beide Chroniken geben ein Stück Zeitgeschichte des jeweiligen Jahrhunderts wieder.

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Kapelle Jennen:

Die Kapelle liegt etwas abseits der Straße nach Alberschwende in der gleichnamigen Parzelle am Vorderen Haselstauder Berg. Sie wurde im Jahre 1857 anstelle eines Kapellchens errichtet. Der Initiator des Neubaus war Expositus Wendelin Pfanner, der spätere Abt von Marianhill in Südafrika. Obwohl nicht der kleinste Baufond vorhanden war, vertraute das Generalvikariat Feldkirch auf die Finanzierung und Erhaltung der Kapelle durch die umliegenden Parzellen und erteilte die Bewilligung zum Bau einer Kapelle im Ausmaß von 40 x 80 Fuß. Am 25. November 1858 konnte das erst Messopfer gefeiert werden.
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Kapelle Winsau:

In Winsau steht die Kapelle „Maria Schnee“ auf altem Dornbirner Siedlungsgebiet. Der erste urkundliche Beweis für die Existenz von Winsau bezeugt ein Zinsbrief des „Petter winsower, zu winsow in tairenburer (Dornbirner) pfarr gelegen“ vom 4.Februar 1478, also 14 Jahre vor der Entdeckung Amerikas.
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