Bischof Benno Elbs hat die Entwicklung hin zum Seelsorgeraum „Katholische Kirche in Dornbirn“ von Anfang an mitverfolgt. Bei mehreren Treffen von Ehren- und Hauptamtlichen hat er betont, dass er hinter dem Konzept des Seelsorgeraums steht. Er selbst hat ja die Umsetzung des Konzepts beauftragt.

Warum müssen wir umsetzen, was sich die Diözese für uns ausgedacht hat?
Das ist eine echte optische Täuschung. Natürlich gibt es den Struktur- und Personalplan der Diözese, der für 2025 mit insgesamt rund 60 Priestern für ganz Vorarlberg rechnet. Das konkrete Konzept des Seelsorgeraums „Katholische Kirche in Dornbirn“ ist aber ein/e echte/r Dornbirner/in.

Rund 200 Frauen und Männer aus Dornbirn haben die Grundlagen für das Programm des Seelsorgeraums in der Zukunftskonferenz schon 2012 gemeinsam gelegt. Das Leitungsteam des Seelsorgeraums hat diese Grundlagen dann ausformuliert und die Diözesanleitung hat das erarbeitete Konzept 2013 bestätigt.

Weiß der Bischof, was sich in Dornbirn tut und warum will er, dass alles anders wird?
Bischof Benno Elbs steht natürlich im Kontakt mit seinen Priestern und Mitarbeiter/innen in Dornbirn. Dass alles anders werden soll, will er aber nicht. Das will übrigens auch das Konzept des Seelsorgeraums nicht. Was Bischof Benno Elbs aber sieht, ist, dass ein gutes Pfarrleben auch vor Ort in nur wenigen Jahren vor allem dann möglich sein wird, wenn man zusammenarbeitet. Und auch für Dornbirn gilt: das Ganze ist mehr als die Summe der einzelnen Teile. Deshalb sollen Initiativen, die die ganze Stadt betreffen vermehrt unter die Leute gebracht werden. So, dass in ein paar Jahren das religiöse und spirituelle Angebot in Dornbirn für jede und jeden etwas parat hat.