Viele Menschen verbinden den Seelsorgeraum mit Verlustgefühlen – vor allem, wenn es um den Pfarrer geht, der nun mit einer anderen Pfarre geteilt werden „muss“. Dabei ist er nach wie vor zu fixen Zeiten in der Pfarre anwesend und für seine Pfarrmitglieder da. Der zukünftige und bereits jetzt spürbare Priestermangel stellt eine Frage in den Raum, auf die der Seelsorgeraum Antwort gibt – nämlich jene der Seelsorge vor Ort. Die neu vernetzte Zusammenarbeit von Priestern und Hauptamtlichen soll den Priestern ermöglichen reine Manager- und Organisationsaufgaben abzugeben, um so mehr Zeit für Seelsorge zu haben. Und dank einer neuen, gemeinsam entwickelten Gottesdienstordnung,  muss niemand in den Dornbirner Pfarren auf die Eucharistiefeier verzichten.