Unter dem Titel "Geliebt und gesegnet" hat die Katholische Kirche Dornbirn rund um den Valentinstag 2019 alle Liebenden zu verschiedenen Veranstaltungen eingeladen.

Wolfgang Ölz

Messfeier mit Segen für Paare

Zu einem Segnungsgottesdienst aus Anlass des Valentinstages kamen am 10. Februar ca. fünfzig Paare in die Pfarrkirche St. Martin in Dornbirn. Auf Malerleitern waren Stufen der Beziehung wie Treue, Vertrauen, Achtung und Liebe sinnfällig auf Blättern notiert. Während der Feier, der Pfarrer Christian Stranz vorstand, wurde auch auf die Bedeutung Gottes als Fundament der Beziehungen hingewiesen - als einer „der durch alles mitgeht“. Nach dem Paar-Segen bestand die Möglichkeit, am Altar eine Kerze zu entzünden. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Paare noch zu einem Glas Sekt ins Pfarrzentrum eingeladen.

Segen am Marktplatz

Am Valentinstag (14. Februar) initiierte Alfons Meindl, Pfarrkoordinator von Dornbirn Haselstauden, zwei bewusst sehr offen gestaltete Formate. Zum einen bot er gemeinsam mit Pfarrmoderator Erich Baldauf am Vormittag während des Dornbirner Marktes am Platz vor der Kirche St. Martin einen „Segen to go“ an. Zusätzlich zur AnsprechBAR, die in einem Kirchenzelt Gespräche über Gott und die Welt ermöglicht, bestand die Chance sich im Kirchenzelt segnen zu lassen. Dazu spielte ein Saxophonist Liebeslieder und die Passant/innen konnten in eine sogenannte „Gefühlskiste“ greifen, um Symbole zu finden, die helfen konnten über ihre Liebe zu reflektieren.

Für die, deren Liebe schon gestorben ist

Ein weiteres Angebot fand am Abend des Valentinstages  in der Pfarrkirche Haselstauden bei einem Gottesdienst für all jene statt, „deren Liebe bereits gestorben ist“. Einerseits wurden damit Witwen angesprochen, die hier regelmäßig zur Messe gehen, andererseits galt der Segen Menschen, die eine Scheidung hinter sich haben.

Liebesbriefe

Anlässlich dieser Aktionen wurden in Dornbirn 800 „Liebesbriefe von Gott“ verteilt.