Mit Achtsamkeit durch die Fastenzeit - Teil 3

Die Verklärung  Jesu (Mt 17, 1-9)

Das Evangelium des zweiten Fastensonntags führt uns auf einen Berg. Was dort geschieht, ist wohl auch im übertragenen Sinn ein "Gipfelerlebnis"! Vor den Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes wird Jesus in eine "Lichtgestalt" verwandelt und es erscheinen Mose und Elija. Und aus der Wolke kommt eine Stimme, die Jesus den "geliebten Sohn" nennt, auf den sie hören sollen.
Unglaublich, was die Jünger sehen und hören! Am liebsten möchten sie festhalten, was da geschieht. Diese Erfahrung prägt sie und lässt Leiden und Tod Jesu dann in einem anderen Licht sehen. Sie legt die Hoffnung in ihr Herz, dass Gott auch die dunkelsten Stunden hell machen kann.

Impuls für die Woche - Glücksmomente

Kennst du das auch? Momente, in denen du fast zerplatzt bist vor Glück? Momente, von denen du gewünscht hast, dass sie nie vorbeigehen? Momente, die du am liebsten festgehalten hättest?
Leider - das geht nicht. Sie vergehen, aber sie hinterlassen in unserem Inneren Glücksspuren. Wie kleine Glücksfunken sind sie in uns da, und immer, wenn wir daran denken, geht uns ein bisschen das Herz auf. Auch noch lange, lange danach.
Deshalb lohnt es sich, diese Glücksmomente zu sammeln. Wann immer du in der nächsten Woche so eine kleinere oder größere Glückserfahrung machst, wenn du etwas siehst oder liest, was dich glücklich macht, dann schreib es auf einen Zettel und sammle diese Zettel in einem Glas. Ein Glas voll Glück!
Und wenn du einmal traurig bist, dann hol die Zettel heraus und erinnere dich, wie viel Glück in dir steckt!

Halte immer an der Gegenwart fest.
Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert,
denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.
(Johann Wolfgang von Goethe)