Dr. Paul Solomon ist am 22. Juni 2019 nach langem Leiden von uns gegangen. Wir verlieren mit Paul nicht nur unseren Pfarrer, Moderator und Dekan, sondern auch einen väterlichen Begleiter und guten Freund.

Paul hatte immer ein Lächeln auf dem Gesicht...

War es sein Lachen bei der Begrüßung in der Sakristei, seine fröhlichen Dankesworte vor dem Schlusssegen oder die Gespräche nach den Gottesdiensten. Paul ging immer offen, positiv und mit Freude auf andere zu.

Paul war sehr musikalisch...

Sei es das Osterlob in der Osternacht, der von ihm dirigierte Kanon in der Sonntagsmesse, die Begleitung der Sternsinger-Proben am Klavier oder das Mitsingen bei den Proben der von ihm so geliebten Schola. Er freute sich immer über musikalische Messgestaltungen.

Paul war „väterlich“ mit besonderer Liebe zu Kindern und Familien...

Er ermunterte Familien mit Kleinkindern in den Gottesdienst zu kommen ohne Angst zu stören... und den Rest der Gemeinde bat er um gelassene Freundlichkeit trotz „Gezwitscher“ der Kinder. Er war wie ein Vater, alle nahm er mit, liebte herzlich und diente allen, war Vorbild an Konsequenz, Selbstdisziplin und Bescheidenheit.

Paul war ein Menschen-Fischer...

Paul konnte andere einbinden, vor allem auch Kinder und Jugendliche, die ihm immer ein großes Anliegen waren. Seien es Erstkommunikanten, Ministranten oder Firmlinge, denen er einen positiven Zugang zu Jesus zeigte. Aus den legendären Rom-Reisen sind persönliche Freundschaften zu Paul gewachsen.

Paul war ein begnadeter Fußballer...

Ich erinnere mich an die Fußballturniere mit seinen Minis oder die spontanen Fußballeinlagen auf unserem Kirchplatz, es konnte auch mal Fangen spielen oder im Winter eine Schneeballschlacht sein - auch so konnte er unsere Minis immer wieder begeistern.

Paul war ein Organisator...

Er hatte in seiner Pfarre alle Fäden in der Hand, war an der Entwicklung des Seelsorgeraums bestimmend beteiligt und dirigierte viele wichtige Bauvorhaben. Paul hatte alles im Auge, ließ aber auch Freiraum für andere und deren Ideen. Er wollte fördern, aber nicht überfordern, war Seelsorger mit viel Mitgefühl, konnte Mitweinen oder mit einem Trauernden einfach nur sprachlos sein.

Paul feierte den Glauben...

Denken wir an die stimmungsvollen Roraten oder seine Osterliturgie, die Sonntagsmessen mit seinen immer passenden Predigten, bei denen er uns Jesus in einfacher Weise näher brachte.

Danke lieber Paul, dass du für uns da warst! / Klaus Diem