Station 6 von 7 des Meditationsweges "Vom Gallus zum Gebhard"

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Wovon möchte ich mich verabschieden?

Hier auf dem Gebhardsberg lebte die Familie des Hl. Gebhard, die Grafen von Bregenz. Die Burg wurde 1647 zerstört. Einsiedler zogen in die Ruinen ein, sie bauten eine kleine Kapelle und gaben Kindern Schulunterricht. So begann die Wallfahrt. Neues Leben entstand in alten Ruinen.

Hl. Schrift

Gott spricht: „Siehe, nun mache ich etwas Neues, schon sprießt es, merkt ihr es nicht?“ (Jes 43,19)

Impuls

In alten Gemäuern kann Neues
entstehen. Das Weglassen
von unnötigem Ballast befreit
meinen Geist und meine
Seele. Neues Leben in alten
Ruinen – das gilt auch für mein
spirituelles Leben. Es muss in
den Alltag hinein strahlen.
Wovon muss ich mich lösen, um
Raum für Neues zu schaffen?
Welche Ruinen meiner
Lebensgeschichte darf ich
getrost wegräumen?
Wo entdecke ich schon neues
Wachstum in meinem Leben?
Finde ich eine neue Sprache?
Hl. Gebhard, bitte für mich!