Gemeinsam mit Bischof Benno hielten wir am 18. Mai eine Fußwallfahrt auf den Gebhardsberg. Dabei kamen wir mit unserem Bischof ins Gespräch über Visionen, an denen wir in den nächsten Jahren arbeiten wollen

Wir wollen das „Göttliche in den Alltag holen“
Gottesdienste bieten dazu die beste Gelegenheit. Daher wollen wir in die Vielgestaltigkeit und Qualität unserer Gottesdienste investieren. Verschiedene Menschen sollen an Vorbereitung und Durchführung von Liturgien beteiligt sein. Alle Gottesdienste sollen musikalisch gut und vielfältig gestaltet sein.
Biblische Texte sollen für die Menschen ins Heute übersetzt werden. Es soll einen guten Mix geben: Eucharistiefeiern, Wort-Gottes-Feiern, Gottesdienste mit Zielgruppen, die gemeinsam vorbereitet werden.

Das Göttliche in den Menschen entdecken.
In jedem von uns ist Göttliches da. Wir wollen uns selber und allen Menschen helfen, dieses Göttliche zu erkennen und zu leben und dieses Göttliche auch anderen weiterzuschenken. Menschen sollen in unserer Gemeinde ihre Begabungen leben können, sollen miteinander in Beziehung gebracht werden und so ins Gespräch
kommen. Miteinander werden (Glaubens)Wege gegangen: in Feiern, in Wallfahrten, im Erzählen, im gemeinsamen Erleben.

Wir wollen die gesellschaftlichen Herausforderungen im Alltag sehen und im Licht des Glaubens beleuchten.
Es braucht unseren Einsatz, unsere Veränderung, damit unsere Welt weiterbestehen kann. Wir wollen unser eigenes Tun hinterfragen und durch unser Tun Verantwortlichkeit vorleben. Netzwerke sollen entstehen, in
denen Menschen ihre Ideen austauschen können, damit gutes Leben zum Durchbruch kommt.
Es waren bereichernde Gespräche, die wir mit unserem Bischof auf dem Weg führen konnten. | Gerold Hinteregger