Piemont 27. August bis 02. September 2016

Ganz in der Früh, am Samstagmorgen, trafen sich die Pilger von Herz Jesu um nach Rankweil zufahren. Dort erbaten wir den Reisesegen an der Kirche St. Peter.

Wir fuhren über den San Bernadinopass, Bellinzona, Orta nach Turin wo wir unser Quartier bezogen. Das Hotel Royal Torino an der Corso Regina Margerita ist ein typisches Stadthotel mit komfortablen Zimmern und direkte Anbindung ans Zentrum. 

Den Sonntag verbrachten wir im Susatal, wo wir in der Abtei di San Michele eine Italienesche Messe mitfeieren durften und in Susa eine Stadtführung hatten. Susa ist eine alte Stadt mit vielen römischen Ruinen. Petrus hat es an allen Tagen mit dem Wetter gutgemeint und so waren wir froh, dass die Zimmer mit Klimaanlagen ausgestattet waren.

Die nächsten Tage war Turin und Don Bosco (1815-1888) ein großes Thema. Die Herkunft aus ärmlichen Verhältnissen und die Wirkungsstätten die wir besuchen durften, gaben uns einen kleinen Einblick auf seine großartige Person. Er gab sich voll dem Glauben an Jesus und Gott hin. Durch sein Wirken, sich um arme und benachteiligte Jugendliche zu kümmern, sind auch viele Menschen in seinen Bann gezogen worden und eiferten ihm nach. Auch gründete er den Orden der Salesianer. Im Turiner Dom wird in einer Seitenkapelle das Grabtuch Jesu Christi seit 1578 aufbewahrt

Auch erkundeten wir den Süden und den Norden von Piemont. Das riesige Schloss Venaria mit seinen weitläufigen Gärten war eine richtige Augenweide. Die Stadt Cueno und der imposante Kuppelbau den Wallfahrtskirche Regina Montis in Vicoforte waren genauso sehenswert wie die Basilica della Madonna Nera in Santuario Oropa. Eine Weinverkostung in den Weinbergen von Piemont durfte auch nicht fehlen sowie das gesellige Zusammensein.

Die Heimfahrt nach Bregenz kam wie immer viel zu schnell. So haben wir wirklich sehr schöne Tage in Piemont und Turin erleben dürfen. Auch das Morgenlob war jeden Tag eine Bereicherung, sowie die schönen Messen und Predigten, die Pfarrer Arnold Feurle für uns gestaltet hatte. Man konnte sich geborgen und behütet fühlen in dieser tollen Gemeinschaft der Wallfahrer. Natürlich darf man den Busfahrer Koni nicht vergessen, der uns mit sicherer Hand durch die Lande gefahren hat.

Jan Wieczorek