Zeit: Mittwoch, 13.11.2019
Ort: Herz-Jesu-Kirche, Bregenz (auf Karte anzeigen)

Als Schweizer Vizekonsul in Budapest rettete der Diplomat Carl Lutz während des 2. Weltkriegs mehrere zehntausend ungarische Jüdinnen und Juden vor dem sicheren Tod. Sie wurden durch eine beispiellose Schutzbriefaktion, die Lutz ohne Bewilligung der offiziellen Schweiz durchführte, vor der Deportation in die NS-Konzentrationslager bewahrt. Von 1954 bis 1961 war Carl Lutz schweizerischer Konsul in Bregenz. Anerkennung seines Tuns wurde ihm in der Schweiz zu Lebzeiten verwehrt. Erst 1995, 20 Jahre nach seinem Tod, wurde der Diplomat von den Schweizer Behörden rehabilitiert.

Die Ausstellung wird am Freitag, 8. 11. 2019, 18:30 Uhr eröffnet und ist bis zum 29.11.2019 in der Herz-Jesu-Kirche in Bregenz zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Beim Film und bei der Ausstellungseröffnung wird die Stieftochter von Carl Lutz, Frau Agnes Hirschi, die im Film neben anderen Geretteten eine wesentliche Rolle spielt, anwesend sein.

Eine Kooperation von Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Hohenems, Gedenkgruppe Bregenz, Pfarre Herz-Jesu Bregenz, dem Ökumenischen Bildungswerk Bregenz und weiteren Partnern. Mit Unterstützung der Carl Lutz Gesellschaft, Bern/Schweiz www.carl-lutz.ch.