Die Firmlinge von Mariahilf und Herz Jesu trafen sich letzten Freitag und kamen dabei mit ihrem Firmspender Benno Elbs ins Gespräch. Danach machten sie sich auf zum Versöhnungsweg, der von der Herz-Jesu Kirche bis an das Bodenseeufer führte.

Wie wird man Bischof und was macht ein Bischof so den ganzen Tag? Das waren Fragen, die die Firmlinge an diesem Abend beschäftigten. Bischof Benno Elbs gab spannende Antworten und es entstand ein anregendes Gespräch.

Beim anschließenden Versöhnungsweg konnten die Jugendlichen auf Dinge schauen, die ihnen nicht gelungen sind, wo es Streit gab und was Gott  damit zu tun haben könnte. Ulli Steger, die Firmverantwortliche von Herz Jesu, schmiss zum Erstaunen der Firmlinge einen Blumentopf auf den Boden. Jede und jeder durfte sich dann eine Scherbe nehmen. Diese stand für Ereignisse, wo etwas in die Brüche gegangen ist.

Zerbrochenes, das man nicht alleine ganz machen kann

In der Seekapelle konnten die Firmlinge symbolisch erleben, wie es ist, wenn etwas reißt, zum Beispiel die Beziehung in einer Gemeinschaft. Dargestellt wurde das durch ein Kreppband, das in Stücke zerissen wurde. Bei der Nepomukkapelle waren Fragen aufgelegt, zum Stillen durchlesen.

Das Feuer erwartete alle schon am Ufer des Sees, der letzten Station des Versöhnungsweges. Es gibt Zerbrochenes im Leben, das kann man selbst nicht mehr ganz machen. Um dies auszudrücken legten alle ihre Scherbe, die sie bis hierher mitgebracht hatten, ins Feuer. "Gott kann Sachen wieder ganz machen", war die Message dieses Abends.

Bei der nächsten gemeinsamen Aktion, beim Patentag am 5. Mai in Scheiddegg, gehen die Firmlinge und die Paten in die luftigen Höhen des Hochseilgartens und lernen etwas über Vertrauen und den Heiligen Geist.