Fastenimpuls für den 3. Fastensonntag, 12. 3. 23
Wir sind in dieser Fastenzeit unterwegs mit Mose und suchen nach Inspiration, um dem Geheimnis Gottes in unserem Alltag, in unserem Umfeld auf die Spur zu kommen. Nachlesen können Sie die Geschichte hier (Exodus 3,7).
Mose hört aus dem brennenden Dornbusch die Stimme Gottes: „Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage (…) habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid.“ Dieser Satz gilt auch uns heute. Was mich beelendet, was mir die Kraft raubt, was mich auslaugt, … Gott kennt meine Klage, meinen Ärger, er hat ein offenes Ohr für mein Jammern und ein offenes Herz für mein Leiden.
Das ist derselbe Gott, von dem Jesus später erzählen wird, dass er sich so sehr mit den Notleidenden identifiziert, dass wenn wir etwas für die Geringsten tun, wir es Gott selbst getan haben. So nahe und verbunden ist er mit allen in ihrer Not.
Ich möchte Ihnen für heute und die dritte Fastenwoche die Frage mitgeben: Was ist mein Ägypten, mein „Tränenort“? Was möchte ich Gott hinlegen? Welche Nöte meiner Mit-Menschen berühren mich?
Gerne lade ich Sie zu einem „spirituellen Spaziergang“ ein, bei dem wir neben dem Heiligen auch den Tränenorten in Bregenz nahe kommen. Wußten Sie, dass die Caritas mit dem Projekt „Herz.com“ gerade ein Netz der Verbundenheit in der Nachbarschaft in Bregenz knüpfen möchte?
Bleiben wir verbunden,
Thomas Berger-Holzknecht
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