Um die religiöse Vielfalt vor unserer Haustür kennenzulernen und damit einen Beitrag zu einem friedlichen und respektvollen Miteinander der Religionen in unserer Gesellschaft zu leisten, haben sich die ReligionslehrerInnen des Bundesgymnasium Blumenstraße am 9. Mai 2016 mit allen 3. Klassen auf den Weg zu den Bregenzer Gebetsstätten von Christentum und Islam gemacht.

von Kora Reidl

Ganz in der Tradition der christlich-muslimischen Erzeltern Abraham/Ibrahim, Hagar und Sarah wurden wir bei allen fünf Stationen mit viel Offenheit und großer Gastfreundschaft empfangen. Die Wege zwischen den Gebetsstätten wurden zum Austausch über Verbindendes und Trennendes zwischen den jeweiligen Religionen bzw. Konfessionen genützt und die alevitischen, atheistischen, evangelischen, freikirchlichen, katholischen, muslimischen und orthodoxen SchülerInnen konnten so wichtige Schritte aufeinander zugehen. 

Gefragt, was sie von dem Tag mitgenommen haben, antworteten die SchülerInnen: „den Klang des wichtigsten Instruments der Aleviten (Saz)“, „in der Moschee gibt es einen Fernseher“, „mehr Wissen über die Patrone der orthodoxen Kirche“, „ich finde gut, dass die evangelische Kirche Frauen und Männer komplett gleichbehandelt im Sinne von Pfarrer-sein“, „habe neue Gegenstände in der katholischen Kirche gesehen“, …