Wir sind in dieser Fastenzeit unterwegs mit Mose und suchen nach Inspiration, um dem Geheimnis Gottes in unserem Alltag, in unserem Umfeld auf die Spur zu kommen. Nachlesen können Sie die Geschichte hier (Exodus 3,5).

Als Mose aus dem brennenden Dornbusch von Gott angesprochen wird, hört er den Satz „Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden.“ Bischof Benno hat das einmal auf die Begegnungen zwischen Menschen angewendet und gesagt: „Entscheidend ist in jeder Begegnung, den anderen Menschen in Liebe und Wertschätzung anzunehmen und vor dem heiligen Boden des anderen die Schuhe auszuziehen.“

Das Heilige in meinem Leben und im Leben meiner Nachbarin oder meines fremden Mit-Menschen, entdecke ich wohl nur in dieser Haltung des symbolischen „Schuhe ausziehens“, wenn ich Kritik und Bewertung loslasse, und achtsam werde für den „heiligen Boden“.

Ich möchte Ihnen für heute und die zweite Fastenwoche die Frage mitgeben: Was ist mir heilig? Was heißt hier „meine Schuhe ausziehen“? Was ist den vertrauten und den fremden Menschen um mich herum heilig? Was heißt hier „meine Schuhe ausziehen“?

Gerne lade ich Sie zu einem „spirituellen Spaziergang“ in Mariahilf oder in St. Gebhard ein, bei dem wir diese Haltung gemeinsam üben, um das Heilige in Bregenz zu entdecken.

Ich freue mich,
Thomas Berger-Holzknecht

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